Donnersbergkreis Neumayer-Station: Gruß aus der Kleinen Residenz

Riesling aus Kirchheimbolanden für die Neumayer-Station (von links): Elmar Koeller, Klaus Hartmüller und Bauhof-Mitarbeiter Gern
Riesling aus Kirchheimbolanden für die Neumayer-Station (von links): Elmar Koeller, Klaus Hartmüller und Bauhof-Mitarbeiter Gernfried Schütz.

«Kirchheimbolanden.» Wenn sich im August wieder eine XXL-Weinkiste aus Rheinland-Pfalz auf den Weg in die Antarktis zur Neumayer-Station macht, werden auch sechs Flaschen Schlossgarten-Riesling aus der Kleinen Residenz dabei sein. Das aus gutem Grund: Der Namensgeber der Forschungsstation kam 1826 in Kirchheimbolanden zur Welt.

Im Januar hatte der Kirchheimbolander Stadtbürgermeister Klaus Hartmüller dem Präsidenten der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd, Hans-Jürgen Seimetz, einen Brief geschrieben. „Wenn wieder eine Kiste in die Antarktis geschickt wird, werden sechs Flaschen Wein aus der Geburtsstadt von Georg von Neumayer dabei sein“, sagte Hartmüller gestern im Schlossgarten. Dort übergab Elmar Koeller vom Weingut Boudier & Koeller eine Kiste Schlossgarten-Riesling, Jahrgang 2015, an Hartmüller. „Ein sehr klarer, straffer Wein, kein hoher Alkoholgehalt“, so Koeller. Wie eine SGD-Sprecherin mitteilte, wird die XXL-Weinkiste mit rund 70 Flaschen Wein aus der Pfalz und Rheinhessen am 23. August vernagelt und sich auf den 14.000 Kilometer langen Weg zur Forschungsstation machen. Eine Tradition, die seit 1984 besteht und mit der ihr Namensgeber Neumayer gewürdigt werden soll.

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