Donnersbergkreis Maxime lautet „Aufstieg“

Ramsen. Er ist der große Meisterfavorit: Der TuS Ramsen. Als Maxime gibt er offiziell den Aufstieg aus, Erfolgsdruck lastet auf ihm. Dahinter, gen Keller der Tischtennis-Bezirksklasse Vorderpfalz Nord gibt es eine Reihe Donnersberger Kandidaten, die im Abstiegsrennen Zähne zeigen und Krallen ausfahren müssen – allen voran Neuling KSV Breunigweiler, der vor zwei Jahren schon einmal als Aufsteiger prompt abstieg. Eine Saisonvorschau in Zitaten, Teil zwei.

„Aufgrund unserer Mannschaft hatte ich gehofft, zwischen Platz fünf und sieben zu landen. Wir haben aber wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Da müssen wir abwarten, was sich in den nächsten Wochen herauskristallisiert.“ Jahr für Jahr ist es zum Verzweifeln für den TTC Albisheim: „Zu viele Blessuren“, hadert Kapitän Bernd Wunderlich. Die drücken auf das Punktekonto, die lassen den TTC schlechter aussehen, als er ist. Dennoch ist Wunderlich überzeugt: „Angst vor einem Abstieg müssen wir weniger haben – zumindest, wenn wir komplett stehen. Zwei, drei Mannschaften sind dabei, da müssen wir uns keine Sorgen machen.“ „Im ersten Jahr wollen wir erst einmal die Klasse halten. Nicht unmöglich, aber es wird schwer. Die Liga ist um einiges stärker. Am besten geht das, wenn wir so wenige Ausfälle haben wie im Meisterjahr“, hofft Mathias Krauß, Nummer drei von Aufsteiger KSV Breunigweiler, auf ein konstantes Team-Gerüst. Unverändert ist seine Truppe, einen Zweier hat er bereits. Punkte gegen den Abstieg. „Möglich ist vieles, wenn wir einen guten oder die Gegner einen schlechten Tag erwischen. Das haben wir vor zwei Jahren gesehen, als wir dem TV Freinsheim den Aufstieg vermasselt haben“, glaubt Krauß. „Ich sage mal: Es ist realistisch, dass wir um den Abstieg mitspielen werden. Alle anderen haben sich verstärkt. Vier wollen wir aber hinter uns lassen. Motiviert sind alle in der Mannschaft, das Mittelfeld wäre schön. Hintendran haben wir auch guten Ersatz. Aber ob wir das erreichen?“ Eine rosige Saison malt sich Wolfgang Frank für seinen SV Kirchheimbolanden nicht gerade aus. Der Top-Spieler ist skeptisch. Der Klassenerhalt ist das Ziel, wie vor jedem steinigen Jahr in der Bezirksklasse. Frank baut besonders auf ein starkes drittes Paarkreuz. Bernd Schwitzgebel, Mannschaftsführer des TuS Ramsen, macht eine klare Ansage: „Wir wollen aufsteigen mit dieser Mannschaft. Mit Mirko Link haben wir uns super verstärkt, dadurch rutschen alle nach hinten. Wir haben mehr Spielraum. Trotzdem müssen wir aufpassen. Wir ziehen keinen einfach so ab.“ Link kam vor der Runde von der TSG Eisenberg. Bitter für Schwitzgebel und Team: Nachwuchs-Ass Paul Denzer zog sich einen Kreuzbandriss zu und fällt mindestens ein halbes Jahr aus. „Das können wir aber gut kompensieren“, so Schwitzgebel. (ppp) Die Aufstellungen TTC Albisheim: 1. Maik Weber, 2. Thorsten Neu, 3. Jens Uwe Drumm, 4. Bernd Wunderlich, 5. Andreas Walter. KSV Breunigweiler: 1. Georg Schneider, 2. Andreas Krauß, 3. Mathias Krauß, 4. Michael Selzer, 5. André Martin, 6. Alexander Müller. TSG Eisenberg: 1. Jörg Krecklow, 2. Eugen Emmrich, 3. Herbert Baumert, 4. Sascha Zepp, 5. Mark La Cava, 6. Franz Zugschwert. SV Kirchheimbolanden: 1. Wolfgang Frank, 2. Jan Worf, 3. Florian Besler, 4. Markus Worf, 5. Andreas Heinrichs, 6. Helmut Mathes. TuS Ramsen: 1. Anton Porten, 2. Mirko Link, 3. Bernd Schwitzgebel, 4. Lukas Rüth, 5. Markus Hochstetter, 6. Paul Denzer.

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