Donnersbergkreis Kirchheimbolanden: Nager sorgt für Internetprobleme

Im Bereich Schillerhain in Kirchheimbolanden hat ein Nager ein Glasfaserkabel im Außenschrank beschädigt. Foto: dpa
Im Bereich Schillerhain in Kirchheimbolanden hat ein Nager ein Glasfaserkabel im Außenschrank beschädigt.

Ein Nagetier hat dem Telekommunikationsunternehmen Pyur Sorgen bereitet: Wie Sprecher Mario Gongolsky der RHEINPFALZ mitteilte, gab es in Kirchheimbolanden Probleme im Bereich Schillerhain. Dem Nager sei es gelungen, ein Glasfaserkabel im Außenschrank zu beschädigen. „Die Reparatur des Kabels steht witterungsbedingt noch aus, die Versorgung ist allerdings vorerst gesichert“, so der Sprecher.

Ausbauziel fast erreicht

Pyur hat vor rund anderthalb Jahren – damals unter dem Namen Primacom – privatwirtschaftlich einen Breitbandausbau in Kirchheimbolanden vorgenommen. Das Unternehmen hatte sich zum Ziel gesetzt, 3200 Haushalte in Kirchheimbolanden mit Bandbreiten von bis zu 400 Megabit pro Sekunde zu versorgen. Das sei auch so gut wie erreicht worden, teilt Gongolsky mit. „In zehn Häusern einer Straße konnten wir entgegen unserer Planung leider keine Kunden aufnehmen. Die Kabelversorgung war hier nicht bis in die Häuser durchgezogen.“ Man denke jedoch darüber nach, auf die Hausbesitzer zuzugehen, um doch noch eine Erschließung zu ermöglichen.

Oft Fehler bei Kabeln oder Geräten Problem

Generell werden die vermarkteten Internetgeschwindigkeiten erreicht, so Gongolsky. „Zwar gibt es einige Kunden, die sich über die Verfügbarkeit der Bandbreiten beschweren, fast immer ergibt der Technikereinsatz aber Fehler bei Kabeln und Geräten im Haushalt des Kunden.“ Solche Schwierigkeiten gehörten zum Alltag aller Breitbandanbieter.

„Wettbewerb kein Nachteil“

Dass die Telekom nun in Kirchheimbolanden auch einen Breitbandausbau vornimmt, ist auch Pyur nicht entgangen. „Für die Bürger ist der zukünftige Wettbewerb sicher kein Nachteil. Mit unseren attraktiven Preis- und Angebotsgefüge sehen wir den neuen Angeboten für schnelle Internetanschlüsse in Kirchheimbolanden jedoch gelassen entgegen“, sagt der Sprecher.

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