Donnersbergkreis Keine Zeit für Ausrutscher

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KIRCHHEIMBOLANDEN. Wie schon eine Woche zuvor blieben die Bezirksligisten aus dem Kreis auch am vergangenen Wochenende ohne Sieg. Einzig die SG Alsenztal holte einen Punkt. Ihre gute Ausgangsposition kann sie mit einem Sieg bei der SG Hoppstädten/Weiersbach verteidigen. Dagegen müssen die SG Kirchheimbolanden/Orbis zu Hause gegen den SV Großsteinhausen und die SG Göllheim/Dreisen auswärts beim FC Fehrbach endlich mal wieder punkten, um nicht ganz ans Tabellenende abzurutschen. Anpfiff aller Spiele ist am Sonntag um 15 Uhr.

Trotz der ersten Punktverluste zu Hause beim 1:1 gegen Bollenbach konnte die SG Alsenztal den zweiten Tabellenplatz in der Bezirksliga Nahe verteidigen. Will die Mannschaft von Trainer Alexander Raab weiter in Lauerstellung auf Spitzenreiter Brücken, der vier Punkte Vorsprung hat, bleiben, dann muss wohl ein Sieg beim Tabellenachten Hoppstädten/Weiersbach her. Hinter der SG (19 Punkte) warten nämlich fünf Mannschaften mit 19, 18, beziehungsweise 16 Punkten nur auf einen Ausrutscher. Ausrutscher sollte sich die SG Kirchheimbolanden/Orbis eigentlich keine mehr leisten. Nach der Talfahrt durch sechs Spiele ohne Sieg ist die Mannschaft von Trainer Engelbert Klag auf Platz vierzehn angekommen und hat nur noch drei Punkte Vorsprung auf den Tabellenletzten Niederkirchen, gegen den man in zwei Wochen antreten muss. Mit dem Tabellenzwölften SV Großsteinhausen, der einen Punkt mehr auf dem Konto hat als die SG, stellt sich ein Aufsteiger auf dem Schillerhain vor, der gerade rechtzeitig am vergangenen Spieltag seinen zweiten Saisonsieg geholt hat. Vor dem letzten Spieltag hatte Klag schon gemutmaßt, dass jetzt die Gegner auf Augenhöhe kommen, gegen die man eher bestehen kann. Das ging in Jettenbach beim 1:4 gründlich in die Hose. Umso wichtiger wäre es, endlich den zweiten Saisonsieg zu landen. Nicht weniger groß ist der Druck bei der SG Göllheim/Dreisen, die nur wegen des minimal besseren Torverhältnisses vor Kibo/Orbis steht. Mit fünf Niederlagen in Folge hat auch die Mannschaft von Trainer Martin Lauermann eine unheilvolle Serie zu beklagen. Die Aufgabe beim Tabellenvierten FC Fehrbach, der zuletzt vier Siege in Folge eingefahren hat, scheint dabei auch noch ein Stück schwerer zu sein. (bsl)

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