Radsport Jonas Rapp: Schrecksekunde und Podium

Jonas Rapp (im grünen Trikot vorne) zeigte eine gute Leistung bei der Oberösterreich-Rundfahrt.
Jonas Rapp (im grünen Trikot vorne) zeigte eine gute Leistung bei der Oberösterreich-Rundfahrt.

Jonas Rapp, Radprofi aus Alsenz, musste bei der Oberösterreich-Rundfahrt zunächst eine Schrecksekunde auf der ersten Etappe überstehen, sicherte sich dann aber nicht nur Rang neun auf, sondern fuhr am Folgetag sogar noch auf das Podium.

Mit fast 164 Kilometern und 2260 Höhenmetern war die erste Etappe von Wels nach Maria Schmolln der 11. Oberösterreich-Rundfahrt direkt auch die längste. Nach einem hektischen Start mit vielen Attacken zu Beginn des Rennens machte Rapps Mannschaft Hrinkow Advarics Cycleang direkt Druck. Auf den Schlussrunden kam es dann zur erwarteten Selektion. Für eine Schrecksekunde sorgte dabei ein Massensturz kurz vor dem Ziel, in den auch Rapp verwickelt war. Obwohl er nicht zu Boden ging, verlor er den Anschluss an die Spitze. Mit starker Teamleistung wurde Rapp wieder herangeführt und ging auf Position drei in den finalen Schlussanstieg. Den Sieg holte sich dann aber der Tscheche Daniel Turek. Jonas Rapp kam auf Platz neun ins Ziel, 21 Sekunden dahinter.

Die zweite Etappe am Samstag lief sogar noch besser für den jungen Mann aus dem Donnersbergkreis. Die Etappe von Eferding nach Oberneukirchen führte die Radfahrer über 143 Kilometer. Hinter dem Tschechen Michal Schlegel und Riccardo Zoidl (Österreich) kam Rapp zeitgleich auf Rang drei über die Ziellinie. Die dritte und letzte Etappe, 126 Kilometer von Traun nach Hinterstoder, beendete Rapp erneut im Vorderfeld auf Rang fünf. Im Gesamtklassement fuhr er knapp am Podium vorbei, beendete die Rundfahrt auf Platz vier.

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