Handball HR-Trainer Finck nach der Niederlage: „Konzentration und Biss haben gefehlt“

In der zweiten Hälfte passte plötzlich nichts mehr.
In der zweiten Hälfte passte plötzlich nichts mehr.

Nun hat es auch die Herren der Handball-Region (HR) Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim erwischt. Als letzte Mannschaft der Verbandsliga kassierten sie die ersten Verlustpunkte der Saison. Trotz einer 14:12-Pausenführung unterlagen sie beim TSV Kandel am Ende mit 27:29.

„Wir haben einfach schlecht gespielt“, versuchte HR-Trainer Johannes Finck die Niederlage gar nicht erst schönzureden. Er beklagte, dass die Konzentration und der Biss gefehlt habe, die es brauche, um in der Verbandsliga bestehen zu können. Schon in der Anfangsphase waren im Angriffsspiel der „Nordpfälzer Wölfe“ etliche technische Fehler zu sehen, die bei den bisherigen Auftritten in dieser Form noch nicht aufgetreten waren. Trotzdem führte die HR bis Mitte der zweiten Halbzeit. Das lag insbesondere an der starken Defensivleistung in der ersten Halbzeit, wie Finck bestätigte. „Wir haben uns da richtig gut ins Spiel gekämpft und in der Abwehr gut verteidigt.“

Doch konnten die „Wölfe“ das nach dem Wechsel nicht mehr auf die Platte bringen. „Wir haben das Abwehrspiel eingestellt. Es hat nichts mehr gepasst“, monierte Finck. Dazu kamen im Angriff zu früh genommene Würfe und falsche Entscheidungen, insbesondere im Tempospiel.

Dass mit Alexander Drude, Felix Selz und Marc Weigel wichtige Spieler fehlten, wollte Finck nicht als Entschuldigung zählen lassen. „Wir hätten mit diesem Kader gewinnen müssen, aber es hat die Bereitschaft gefehlt. Das wird uns aber nicht umwerfen, kann uns vielleicht sogar in den nächsten Wochen helfen“, versucht Finck das Positive zu sehen.

Die Damenmannschaft war am Wochenende nicht im Einsatz.

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