Donnersbergkreis FVR fordert Spitzenreiter

KIRCHHEIMBOLANDEN. Gipfeltreffen auf dem Erbsenberg. Der FV Rockenhausen, Zweiter der A-Klasse Kaiserslautern-Donnersberg, ist am 13. Spieltag beim Tabellenführer VfR Kaiserslautern zu Gast. Der Dritte, die SG Kirchheimbolanden/Orbis, empfängt im kleinen Derby den TSV Dörnbach. Die SpVgg Gauersheim spielt gegen Schlusslicht SG Eintracht Kaiserslautern. Anpfiff aller Partien ist morgen um 15 Uhr.

Noch immer ist der FV Rockenhausen die einzig ungeschlagene Mannschaft der Liga. 28 Punkte haben die Ährenstädter schon eingetütet und liegen fünf Zähler hinter dem VfR Kaiserslautern. Ein Sechs-Punkte-Spiel. Bis auf die 0:3-Niederlage im Stadtduell gegen die TSG II gaben sich die Erbsenberger, die als hoher Titelfavorit in die Saison gestartet sind, keine Blöße. „Spielstark, defensiv souverän und offensiv brandgefährlich“, beschreibt FVR-Trainer Manuel Weber deren Attribute. Seine Elf hat beim Gastauftritt morgen eigentlich nichts zu verlieren. Die Saison läuft für den FVR überdurchschnittlich gut. Bei einer Niederlage würde der Abstand allerdings auf acht Punkte anwachsen und Platz zwei eingebüßt werden. „Wir wollen unseren Fußball spielen und etwas mitnehmen“, betont Weber. Da sich die beiden vor ihnen liegenden Teams gegenseitig die Punkte abnehmen, könnte die SG Kirchheimbolanden/Orbis großer Nutznießer des Spieltages sein. Vorausgesetzt ist ein Derby-Heimsieg gegen den zuletzt arg schwächelnden TSV Dörnbach. SG-Coach Engelbert Klag lässt sich von der kleinen Krise in Dörnbach nicht blenden. „Das ist ein gefährlicher Gegner mit sehr guten Einzelspielern im Angriff. Gegen uns werden sie besonders motiviert sein. Wenn wir gegen die bestehen wollen, müssen wir eine Topleistung abrufen und konzentrierter zu Werke gehen als letzte Woche bei der TSG (Anmerkung der Redaktion: knapper 4:3-Auswärtssieg).“ Personell wird es bei den Kreisstädtern, die sieben der letzten acht Spiele gewonnen haben, auch wieder einige Veränderungen geben. Innenverteidiger Daniel Münzel fällt aus. Dafür kehren Dennis Anhäusser, Christopher Shipnoski und Jochen Burgey zurück ins Team. „Unsere bisherige Bilanz lässt sich durchaus sehen. Dass der VfR und Rockenhausen gegeneinander spielen, wollen wir natürlich ausnutzen“, so Klag. Eine auf dem Papier leichte Aufgabe hat die SpVgg Gauersheim. Gegner SG Eintracht Kaiserslautern ist noch ohne Punkt und hat 103 Gegentreffer kassiert. Abgeschlagener kann ein Tabellenletzter kaum sein. Das Team von Spielertrainer Niko Rusterholz dagegen befindet sich im Aufwind. Der 5:3-Heimerfolg gegen Dörnbach vergangene Woche war bereits der fünfte Saisonsieg. Da kann doch eigentlich nichts schief gehen (fsm)

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