Donnersbergkreis Fusion in Mainz wirkt sich auf Kreis aus

Eine Fusion der Finanzämter Mainz-Mitte und Mainz-Süd führt auch zu Veränderungen in der Zuständigkeit des Finanzamts Worms-Kirchheimbolanden. Wie das Finanzamt mitteilt, wird es künftig für den Großteil der Verbandsgemeinden im Donnersbergkreis nicht mehr zuständig sein, dafür bekommt es welche aus dem Landkreis Mainz-Bingen hinzu.

So übernehme das Finanzamt im Zuge der Fusion der beiden Mainzer Ämter die Zuständigkeit für die Verbandsgemeinden Rhein-Selz und Bodenheim. Dagegen gebe es diese für die Verbandsgemeinden Rockenhausen, Winnweiler und Eisenberg an das Finanzamt Kaiserslautern sowie für die Verbandsgemeinde Alsenz-Obermoschel an das Finanzamt Bad Kreuznach ab. Der genaue Zeitpunkt dieser Umstrukturierung stehe jedoch noch nicht fest, so das Finanzamt Worms-Kirchheimbolanden in einer Mitteilung. Mit dieser Fusion als „vorerst letztem Baustein“ werde die Strukturreform der rheinland-pfälzischen Steuerverwaltung abgeschlossen. Ihr liege eine umfassende Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsanalyse zugrunde, „bei der sowohl monetäre Aspekte als auch Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit betrachtet worden sind“, heißt es in der Mitteilung. „Mit der Strukturreform der rheinland-pfälzischen Steuerverwaltung stärken wir den ländlichen Raum durch den Erhalt und den Zuwachs von Arbeitsplätzen bei den Menschen vor Ort. In vielen Dienststellen sind zum Beispiel nicht ausgeschöpfte Raumkapazitäten vorhanden, die wir effizienter nutzen werden“, so Staatssekretär Stephan Weinberg in der Mitteilung. Gleichzeitig halte man an allen Service-Centern fest. „Dadurch zeichnet sich die Steuerverwaltung auch weiterhin als bürgernah und kundenorientiert aus. Die Umsetzung der Maßnahmen wirkt sich auch positiv auf viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus, insbesondere im Hinblick auf die Anfahrt zu ihrer Arbeitsstelle. Da über die Hälfte der Bediensteten aus den Regionen nach Mainz pendelt, können sie in Zukunft näher an ihrem Heimatort arbeiten“, so Weinberg. |ssl