Donnersbergkreis Feuerwehren sind derzeit im Dauereinsatz

Der Brand einer Strohpresse bei Winnweiler.
Der Brand einer Strohpresse bei Winnweiler.

Nicht zur Ruhe kommen die Einsatzkräfte der Feuerwehren im Donnersbergkreis. Ein Brand jagt den anderen. Zum Glück handelt es sich „nur“ um Vegetationsbrände. Auf Wohngebiete übergegriffen hat bisher keiner.

Am späten Mittwochnachmittag kam es zu einem Vegetationsbrand im Bereich der L386. Zwischen Bastenhaus und der Abzweigung nach Ruppertsecken geriet eine Böschung in Brand, die in ein Waldstück überging. Auf einer Länge von rund 300 Metern wurden Gras, Äste und Baumstümpfe ein Raub der Flammen. „Dieser Brand konnte rechtzeitig gemeldet werden, bevor sich das Feuer ausbreitete“, meinte Kirchheimbolandens VG-Wehrleiter Matthias Groß. Im Einsatz waren neben Einheiten der VG Kirchheimbolanden auch Fahrzeuge aus den Verbandsgemeinden Göllheim und Winnweiler. Bei solchen Einsätzen nutzt die Einsatzleitung vor Ort die Möglichkeiten, Fahrzeuge von Nachbarwehren mit zu alarmieren.

Die Feuerwehr beim Ablöschen einer Böschung beim Bastenhaus.
Die Feuerwehr beim Ablöschen einer Böschung beim Bastenhaus.

Es sei außerordentlich wichtig, so Groß, dass man sehr schnell über große Wassermengen am Einsatzort verfügen könne. In einem Pendelverkehr beförderten Tanklöschfahrzeuge von Dannenfels aus Löschwasser zur Einsatzstelle. Darüber hinaus kam auch die Drohne aus Winnweiler zum Einsatz. Sie konnte aus der Luft die Brandnachschau größtenteils erledigen und spürte auch das eine oder andere Glutnest auf, das dann abgelöscht werden konnte. Die L386 war während des Einsatzes in diesem Streckenabschnitt gesperrt.

Ballenpresse gerät auf dem Acker in Brand

Großeinsatz am frühen Mittwochabend auch bei Winnweiler. Dort war ein Landwirt damit beschäftigt, sein Stroh zu Ballen abzupressen. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet die Presse in Brand. Der Landwirt konnte seinen Traktor noch abkuppeln, bevor die Flammen rasend schnell auf das abgeerntete Feld übergriffen. Die Feuerwehr Imsbach war zufällig mit anderen Einheiten in der Nähe zu einer Übung und konnten daher sehr schnell anrücken. Auch einige Landwirte, die die mächtige Rauchsäule sahen, machten sich unverzüglich mit entsprechendem Ackergerät zur Brandstelle und unterstützten die Löscharbeiten. Dennoch wurden rund drei Hektar Ackerland, teilweise mit bereits gepressten Strohrollen, ein Raub der Flammen. Die Polizei spricht von einem Sachschaden von 12.000 Euro.

Am späten Mittwochabend kam es dann noch bei Rittersheim zum Brand eines Grünstreifens – auf einer Länge von rund 200 Metern entlang einer Straße. Dieser Brand konnte schnell gelöscht werden.

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