Donnersbergkreis Es winkt ein harter Kampf im Keller

Könner am Dartsboard, von links: Helmut Grehbiel, Hartmut Pucken und RHEINPFALZ-Mitarbeiter Peter-Pascal Portz (mit Mütze).
Könner am Dartsboard, von links: Helmut Grehbiel, Hartmut Pucken und RHEINPFALZ-Mitarbeiter Peter-Pascal Portz (mit Mütze).

«Winnweiler.» Die RPDV-Landesliga ist ein Überraschungs-Ei. Was feststeht: Ins Meisterrennen eingreifen werden weder die SG Zillbachtal, noch weniger aber der DSV Donnersberg. Es winkt ein harter Kampf im Keller. Morgen ab 10 Uhr müssen die Rivalen in Langmeil beim zweiten Blockspieltag ran – um Punkte gegen den Abstieg abzuräumen. In beiden Lagern gibt man sich optimistisch.

Acht Monate hielt das Martyrium an, und es endete glimpflich, wenngleich nicht gerade berauschend. Ein magerer Sieg zierte das Tableau, dafür kratzte man unglaubliche acht Unentschieden beisammen, ein glücklicher vierter Platz. Mehr ging nicht. „Ich hoffe natürlich, dass wir nicht wieder so schlecht sind“, mahnt Hartmut Pucken, Kapitän der SG Zillbachtal. Mit „Altstar“ Helle Krehbiel und Peter-Pascal Portz verlor der Landesligist die zwei konstantesten Punktesammler – verpflichtete aber vier Neue. Wenn auch nur mit Erfahrung in der Sektion E-Dart. „Ich denke, dass das keine schwachen Kerzen sind. Wir sind in recht guter Form, müssen aber unsere Chancen nutzen“, fordert Pucken mehr Konzentration. Der Start war passabel: Ein Sieg gegen den DSV, ein Unentschieden gegen Zweibrücken. Vier Punkte. „Mehr über die Kameradschaft“ müsse man kommen, sagt Horst Raupach. Klappte vor sechs Wochen. „Einer allein gewinnt keine Spiele.“ Dem DSV Donnersberg steht eine knifflige Saison bevor. Sein hessisches „Welpenrudel“ zog er hoch, die Jungs sind gut, Erfahrung fehlt. Zu beobachten an Spieltag eins, einige wirkten verkrampft, nervös. „Die Buben können Dart spielen“, weiß DSV-Leader Christoph Marschall. „Die Frage ist, wie sie mit dem Druck umgehen, jetzt gegen Erwachsene anzutreten.“ Mit einem Dreier gegen Aufsteiger 1. DC Worms rutschten die Donnersberger in die Spielzeit. Einen Konkurrenten muss der DSV hinter sich lassen. „Wir hoffen, wir packen das“, betont Marschall. Info —Heute steigen in Langmeil die offenen RPDV-Wettbewerbe. Meldeschluss für das Einzel (15 Uhr) und das Doppel (10 Uhr) ist eine halbe beziehungsweise eine Viertelstunde vor Beginn.

x