Donnersbergkreis Ein Beigeordneter mehr

Mathias Baade wurde bei der konstituierenden Sitzung des Lautersheimer Gemeinderats zum ersten Beigeordneten gewählt. Anders als bisher gibt es mit Karl-Wilhelm Schwarz künftig auch einen zweiten Beigeordneten.

Die offizielle Verpflichtung von Thomas Mattern als Bürgermeister war die letzte Amtshandlung von Ulli Bauer (FWG), dem bisherigen ersten Beigeordneten. Bauer wurde mit herzlichem Dank und großem Lob für seine geleistete Arbeit vom Bürgermeister aus diesem Amt verabschiedet. In der nächsten Legislaturperiode werden zwei, statt wie bisher ein einzelner Beigeordneter den Bürgermeister bei seiner Arbeit unterstützen. Als neuen ersten Beigeordneten schlug die Wählergruppe Mattern, die über neun der zwölf Mandate verfügt, Mathias Baade vor. Baade wurde von den elf anwesenden Wahlberechtigten (eine Mandatsträgerin der WG Mattern fehlte) mit neun Ja-Stimmen zum Stellvertreter Matterns gewählt. Mit der einvernehmlichen Zustimmung von allen Ratsmitgliedern wurde Karl-Wilhelm Schwarz zum zweiten Beigeordneten bestellt. Schwarz gehört ebenso wie Reinhard Baade, Christine Graf, Ingo Hochstetter, und Markus Salzmann zu der Gruppe von Ratsmitgliedern, die neu oder nach einer Pause wieder im Gemeinderat tätig sind. Reinhard Baade rückte als Ratsmitglied für Thomas Mattern nach, der zum Bürgermeister ernannt wurde, und Christine Graf ersetzt den erkrankten Wolfgang Massalski. Der Fraktionsvorsitzende der Wählergruppe Mattern ist Horst Zengerle, vertreten wird er von Thomas Wolf. Ulli Bauer führt die FWG Lautersheim im Rat an, seine Stellvertreterin ist Christine Graf. Der neue Gemeinderat beschloss, nur zwei statt der bisher vier Ausschüsse einzurichten: den Rechnungsprüfungsausschuss und den Bauausschuss. Wie Mattern erläuterte, seien in der letzten Legislaturperiode der Kulturausschuss und der Dorfverschönerungsausschuss kaum zusammengekommen. Wichtige Ereignisse wie beispielsweise die Aktivitäten zur 1225-Jahr-Feier seien von einem erweiterten Gremium, in dem auch alle Ortsvereine mit eingebunden waren, vorbereitet worden. Diese bewährte Praxis solle auch in Zukunft so weitergeführt werden. Zum Punkt Repowering-Maßnahmen der Windkraftanlagen Kerzenheim ermächtigte der Rat eine Gruppe, bestehend aus Bürgermeister, Beigeordneten und Fraktionsvorsitzenden, die noch offenstehenden Fragen zu den Repowering-Maßnahmen der Windkraftanlagen Kerzenheim zu klären. Wie in der Sitzung am 15. Mai besprochen, sollen noch technische Details wie Messung von Schallemissionen, Beleuchtung der Anlage und auch finanzieller Ausgleich für die negativen Auswirkungen mit den Kerzenheimern besprochen werden. Als Anerkennung und Dank für 25 Jahre Engagement im Rat überreichte der Bürgermeister dem ehemaligen Ratsmitglied Edmund Wolf eine Urkunde vom Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz sowie den Ehrenteller der Gemeinde. Mattern lobte in seinen Dankesworten den langjährigen Einsatz des FWG-Politikers. Mattern dankte auch allen Ratsmitgliedern der letzten Legislaturperiode für ihre geleistete Arbeit und bei den neuen Mandatsträgern für ihre Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Mattern wünschte dem neuen Rat eine gute und konstruktive Zusammenarbeit. Er hoffe, dass auch in den nächsten fünf Jahren trotz kontrovers geführter Diskussionen eine gute, von gegenseitigem Respekt getragene Atmosphäre herrsche. (kaib)

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