Donnersbergkreis „Das war mein Saisonhöhepunkt“

Erfolgreiches Reiterpaar: Sven Bischoff und sein Donnersberger gelang nicht nur der Einzug ins Finale, sondern sogar eine Platzi
Erfolgreiches Reiterpaar: Sven Bischoff und sein Donnersberger gelang nicht nur der Einzug ins Finale, sondern sogar eine Platzierung.

«Dagobertshausen.» Das war eine gelungene Premiere – nicht nur für die Veranstalter der ersten Deutschen Amateurmeisterschaften (DAM) im Spring- und Dressurreiten. Auch für Sven Bischoff (RV Dörrmoschel) und Donnersberger lief es gut: Sie zogen nicht nur ins Finale im S-Springen ein, sondern platzierten sich sogar auf Rang 14.

Damit hatte der Dörrmoscheler sein Ziel mehr als erfüllt: „Ich hatte mir vorgenommen, ins Finale zu kommen. Dass es dann sogar mit dem 14. Platz geklappt hat, ist schon super“, freute sich Bischoff über das erfolgreiche Turnierwochenende. 60 Springreiter aus ganz Deutschland hatten sich für die Springprüfung der Klasse S mit Siegerrunde qualifiziert. Bischoff und Donnersberger hatten ihr Ticket für die DAM vor Monaten bei den Landesmeisterschaften in Pirmasens-Winzeln gelöst. Das Reiterpaar belegte Platz drei – die ersten vier durften in Dagobertshausen an den Start gehen. Die Deutschen Amateurmeisterschaften wurden in diesem Jahr erstmals ausgetragen. Mit ihnen, so das Ziel des Reiterverbands, sollten jene Reiter erreicht werden, die ihren Sport nebenberuflich ausüben. „Die Amateure stützen den Reitsport“, sagt auch Bischoff, der die Entscheidung zugunsten der DAM begrüßte: „Super! Das Turnier war auch mit sehr viel Liebe organisiert. Die Atmosphäre war beeindruckend.“ So beeindruckend, dass auch Bischoff als routinierter Reiter mit etwas mehr Nervosität als üblich zu kämpfen hatte. „Das überträgt sich natürlich auch auf das Pferd“, weiß der Springreiter. In der ersten Wertung am Freitag auf der Reitsportanlage Dagobertshausen im hessischen Marburg lief es denn auch noch nicht ganz rund: „Wir hatten zwei Abwürfe“, erzählt Bischoff – Platz 25 in der Zwischenwertung. Immerhin: Nach der zweiten Wertung reichte es für Bischoff und Donnersberger für die Top 30 – und damit das Finale. Und „bis zum Sonntag hatten wir unsere Nerven im Griff“, sagt Bischoff. Die ersten 20 wurden platziert, das Nordpfälzer Paar war als 14. gut dabei. „Das war mein Saisonhöhepunkt“, sagt Bischoff. Und ein guter Abschluss. Jetzt nämlich ist erst einmal Ausruhen angesagt. „Donnersberger geht jetzt erst einmal in Urlaub“, erzählt Bischoff lachend. Damit es dann bald erholt in die nächste Saison gehen kann. Denn dann will Bischoff mit seinem Donnersberger wieder angreifen – wenn möglich auch bei den DAM.

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