Donnersbergkreis Das Problem Müll
Der von der Kreisverwaltung organisierte Abtransport des Sintflut-Mülls hat bereits gestern in einigen Gemeinden begonnen, wird aber in Anbetracht der riesigen, natürlich unsortierten Müllberge noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Sperrmüll und Altholz werden in Anbetracht der Notsituation ausnahmsweise zusammen entsorgt. Um die Mammutaufgabe schultern zu können, hat die Kreisverwaltung mit der Abholung neben der Firma Remondis aus die Firma Becker beauftragt. Nach dem gestrigen Beginn in Ransweiler, Katzenbach, Bisterschied, Dörnbach, Niedermoschel und Rockenhausen folgen heute Obermoschel, Sitters, Schiersfeld, Finkenbach-Gersweiler und Waldgrehweiler. Der große Sperrmüllberg außerhalb von Waldgrehweiler wird gesondert abgefahren, frühestens nächste Woche. Da die Entsorgungsfirmen für den Abtransport kurzfristig zusätzlich Kapazitäten schaffen mussten, bittet die Kreisverwaltung dringend darum, dass auch tatsächlich nur die vom Hochwasser betroffenen Bürger ihren Sperrmüll bereitstellen. Zudem werden lediglich die Straßen angefahren, die der Kreisbehörde von den Bürgermeistern genannt worden sind. Altmetall und Elektroschrott werden mit einem separaten Fahrzeug Zug um Zug abgefahren. Das kann sich noch bis in die nächste Woche hinein erstrecken. Mit dem Abholen der Kühlschränke und Gefriertruhen wird vermutlich noch in dieser Woche begonnen. Die Kreisverwaltung bittet darum, Farben und Lösemittel, nicht zum Sperrmüll stellen, sondern erst bei der nächsten Problemabfallsammlung abzugeben. Grünabfällen bitten sollten zu den bekannten Grüngutplätzen, Bauschutt auf die beiden Bauschuttdeponien Winnweiler und Mannweiler-Cölln gebracht werden, so die Verwaltung. (lor)