Immesheim Bundestagswahl: Unmut über Wegfall des Wahllokals

In Immesheim (hier ein Bild von 2015 mit Ortschef Kurt Kauk, links, und Lothar Klag) soll es bei der Bundestagswahl am 26. Septe
In Immesheim (hier ein Bild von 2015 mit Ortschef Kurt Kauk, links, und Lothar Klag) soll es bei der Bundestagswahl am 26. September kein eigenes Wahllokal mehr geben.

Wie kürzlich in Standenbühl herrschte auch beim Immesheimer Gemeinderat Unmut und Unverständnis darüber, dass bei der Bundestagswahl am 26. September kein eigenes Wahllokal im Ort mehr eingerichtet werden soll.

Im Standenbühler Rat war über die Entscheidung des Bundeswahlleiters informiert worden. Demnach soll es bei der Bundestagswahl in Gemeinden, in denen zu befürchten ist, dass weniger als 50 Bürger persönlich ihre Stimme abgeben, kein Wahllokal mehr geben. Denn in solch kleinen Orten könne dann das Wahlgeheimnis kaum gewährleistet werden, so die Begründung.

Diese rief nun auch in Immesheim rege Diskussionen hervor. Für Kopfschütteln sorgte unter anderem, dass man zwar kein separates Wahllokal mehr bekomme, aber dennoch Freiwillige abstellen soll, die bei der künftig zentralen Auszählung der Immesheimer Briefwähler in Göllheim tätig sind. Da dafür auch Helfer gebraucht werden, könnte ja auch gleich ein eigenes Wahllokal besetzt werden, so laut Ortschef Kurt Kauk der Tenor im Rat. Er regte bei der VG-Verwaltung an, eine generelle Umstellung auf Briefwahl zu prüfen. „Das vorgeschlagene System ist wenig durchdacht – wir müssen genauso unsere Helfer finden wie mit einem Immesheimer Wahllokal. Uns erschließt sich die angebliche Verbesserung nicht“, erläuterte Kauk.

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  • Wegen redaktioneller Änderungen der Kreisverwaltung musste über den bereits in der vergangenen Ratssitzung diskutierten und verabschiedeten Bebauungsplan „Grabenäcker“ nochmals abgestimmt werden. Das Votum fiel wieder einstimmig aus.
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