Donnersbergkreis Briefe an die Lokalredaktion:

„Die Kritik der Leserbriefschreiber Weingarten, Wilhelm und Frau Herzog an Jung-Kreistagsmitglied Damian Lohr teile ich. Die AfD-Position zur Verweigerung von Sozialleistungen für bestimmte Leute dient nur dem alten Spiel, einkommensschwache Gruppen und Transfereinkommensbezieher gegeneinander auszuspielen, d.h. die Niedriglöhner, Leiharbeiter und Kleinrentner gegen die Alg-II-Bezieher und diese dann auch wiederum gegen arme Migranten aus EU-Staaten bzw. Asylbewerber ! Was Frau Herzog dann jedoch schreibt, entsetzt mich. Sie distanziert sich einerseits von Herrn Lohr, schreibt dann aber zustimmend, dass einer, der ,permanent die Arbeit verweigere’ nicht die Vorzüge des Sozialstaats genieße, sondern stufenweise sanktioniert werde, bis er keine Leistungen mehr erhalte. Die rot-grüne Agenda 2010 wird von ihr also gutgeheißen. Sie könnte eigentlich wissen, dass genau diese Agenda-Politik die soziale Spaltung in Deutschland in den letzten Jahren stetig vorangetrieben hat. Und dass die Sanktionen gegen Alg-II-Bezieher, wenn alle Leistungen gekürzt werden, grundgesetzwidrig sind, ist ihr wohl auch nicht bekannt oder egal. Wer also die unsozial-unchristliche Agenda 2010 vertritt, der kann meiner Meinung nach die AfD nicht glaubwürdig kritisieren.“ „ „Autoscooter fahren, dafür haben meine Freundin Anita und ich mal ganz viel Geld ausgegeben, vom Sparschwein mit dem Messer rausgefischt. Was hatten wir Ärger mit unseren zornigen Müttern, denen hatte das in unserem damaligen Gemüse- und Friseurgeschäft schon jemand erzählt: ,Die zwei fahren ja schon so lange Autoscooter.’ Das konnte in diesem Jahr auf dem Oktobermarkt keinem Jugendlichen passieren, es war ja gar nichts da. Für mich ist es heute noch schön, daran zu denken, wie viel Spaß meine Freundin und ich hatten. Wo bleibt da heute der Spaß für die Jugend? Nur shoppen, naschen und leckere Suppe essen ist ja auch nicht alles für junge Leute.“

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