Imsweiler B48-Umgehung: Tunnel-Anstich mit Imsweilerer Patin

Hier wie dort wird am Mittwoch gewerkelt: Auf der Brücke wird betoniert, der Berg dahinter wird „angestochen“.
Hier wie dort wird am Mittwoch gewerkelt: Auf der Brücke wird betoniert, der Berg dahinter wird »angestochen«.

Politische Prominenz, Firmen- und Behörden-Vertreter sowie die irdische Verkörperung der Heiligen Barbara: Sie wollen dabei sein, wenn am Mittwoch, 25. Mai, der künftige Straßentunnel „angestochen“ wird.

Wie schon im November bei der „rollenden Brücke“ hofft der Landesbetrieb Mobilität auch dieses Mal auf viele Zuschauer. Die Heilige Barbara gilt als Schutzpatronin der Bergleute. Eine irdische Vertreterin zur Patin von Tunnelbau-Vorhaben zu küren, das sei nicht unüblich, erläutert Volker Priebe. Der Stellvertretende Leiter des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Kaiserslautern freut sich, dass bei der feierlichen Zeremonie am Mittwoch eine Patin in Imsweiler selbst gefunden worden ist. Um 13 Uhr beginnt der Festakt an der Tunnelwand. Die gut 400 Meter lange Röhre ist wesentlicher Bestandteil der Trassenführung für die Ortsumgehung im Zuge der B420. Demnächst sollen die Arbeiten im Berg beginnen. Symbolisch wird am Mittwoch der Startschuss zum Buddeln, Graben, Baggern und wohl auch Sprengen gegeben.

Ausdrücklich verweist LBM-Projektleiter Priebe darauf, dass die Bevölkerung wieder willkommen ist. Wie schon beim Brückenvorschub, als Hunderte Augenzeugen vor Ort waren. Der Tunnelanstich allerdings geht auf der anderen Seite über die Bühne – am „Tunnel-Portal Süd“ Richtung Schweisweiler.

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