Fußball A-Klasse: Gauersheim steckt im Abstiegskampf nicht auf

Gauersheim (weiße Trikots) muss noch einiges an Punkten sammeln, um in der A-Klasse zu bleiben.
Gauersheim (weiße Trikots) muss noch einiges an Punkten sammeln, um in der A-Klasse zu bleiben.

Neben dem weit abgeschlagenen Tabellenletzten SG Sippersfeld/Lohnsfeld/Neuhemsbach sieht es auch für die SpVgg Gauersheim im Abstiegskampf der A-Klasse Kaiserslautern-Donnersberg aktuell nicht gut aus. Das Auftaktprogramm im neuen Jahr hat es in sich. Am Sonntag (15.30 Uhr) geht es zu Liga-Primus ASV Winnweiler. Trotzdem versprüht Trainer Kai Steuerwald Optimismus.

Nur elf Punkte aus 17 Partien stehen auf der Habenseite der Grün-Weißen, die mit 19 Toren die schlechteste Offensive des Klassements stellen. Dennoch setzt Steuerwald voll auf eine andere, stärkere Rückrunde. Das hat Gründe. Vier Neuzugänge schlossen sich in der Winterpause seinem Team an: Joshua Krauß vom TuS Steinbach II/SV Börrstadt, Marvin Mahler von der SG Rockenhausen/Dörnbach, Moritz Walldorf vom TuS Ilbesheim und Henrik Englert vom SV Kirchheimbolanden. Dazu kehren die langzeitverletzten Leistungsträger Florian Debus und Nico Schulz zurück. „Dadurch haben wir einen wesentlich breiteren und stärkeren Kader. Ich hoffe, dass ein gewisser Konkurrenzkampf der Mannschaft einen Schub gibt“, sagt Steuerwald. Bis auf die lädierten Timo Kotysch und Mike Kwasny, sowie den studientechnisch verhinderten Philipp Lommel, steht ihm gegen Winnweiler das komplette Team zur Verfügung.

Ein Sieg beim Liga-Primus, der jüngst zu einem 5:2-Auswärtssieg bei der SG Morlautern/Enkenbach II spazierte, käme einer faustdicken Überraschung gleich. Mit Punkten am Rauhen Weg rechnet Gauersheims Trainer auch nicht wirklich. „Das wären Bonuspunkte. Genau wie vergangene Woche in Otterberg oder nächste Woche gegen die FCK-Portugiesen“, sagt er über das harte Auftaktprogramm und setzt auf die Duelle gegen die direkten Konkurrenten. „Gegen Otterberg sah das schon ganz gut aus. Wir haben wenig Großchancen zugelassen und gut im Kollektiv gearbeitet. Es geht nur zusammen. Wenn wir defensiv gut stehen, können wir auch mehr und mehr dem Spiel unseren fußballerischen Stempel aufdrücken – die Spieler dazu haben wir“, erzählt Steuerwald.

Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt aktuell fünf Punkte. Zehn sind es schon für die SG Sippersfeld/Lohnsfeld/Neuhemsbach, die vergangenen Sonntag 0:6 in Göllheim unterlag und am Sonntag die SG Niederkirchen (15 Uhr in Neuhemsbach) empfängt.

Die Göllheimer peilen gegen den SV Wiesenthalerhof (15 Uhr) den nächsten Heimsieg an. Der TuS Steinbach II/SV Börrstadt spielt bereits am Samstag (16 Uhr in Sembach) beim FC Shqiponja Kaiserslautern. Der SV Gundersweiler hat spielfrei.

x