Bad Dürkheim Yildirim fordert richtige Einstellung

91-81272381.jpg

BAD DÜRKHEIM. In der Fußball-B-Klasse Rhein-Mittelhaardt West kann der Tabellenzweite TuS Friedelsheim seine Position untermauern. Gegner im Heimspiel ist der abstiegsbedrohte TV Ruppertsberg.

„Ein solches Spiel kannst Du nur im Kopf verlieren. Fußballerisch sind wir besser als Ruppertsberg, aber es muss auch die Einstellung stimmen“, weiß Mustafa Yildirim, der Coach der Friedelsheimer. Ob es für Platz eins oder zwei am Ende reicht, hängt nicht unbedingt vom Duell mit dem Tabellen-13. ab, sondern vom Ausgang der vier Begegnungen gegen die Mitkonkurrenten um den Aufstieg. Entscheidend wird sein, ob die Mannschaft unbedingt etwas erreichen will. „Der Trainingsbesuch ist schwach. Das ist auch eine Mentalitätssache“, nennt Yildirim ein Argument dagegen. Doch an die Partien gegen die Topteams denkt der Coach noch nicht. „Erst müssen wir gegen Ruppertsberg unsere Hausaufgaben machen“, erklärt der Trainer. Könnte klappen, denn gegen die letzten fünf der Tabelle gab es bislang in sieben Spielen sieben Siege. Gespielt wird morgen um 15 Uhr. Ebenfalls morgen um 15 Uhr tritt der TuS Wachenheim beim VfL Duttweiler zu einem Duell zweier Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld an. „Bei uns sind einige Verletzte hinzugekommen, sodass wir mit dem letzten Aufgebot antreten werden, was unsere Aufgabe zusätzlich erschwert“, sagt TuS-Trainer Claus-Jürgen Helfrich. Marco Backfisch hat einen Gelenk- und Kapselschaden an zwei Fingern und Neuzugang Patrick Stoppioni erwischte es im Spiel gegen Friedelsheim sogar noch schlimmer. Die Diagnose: Innenmeniskuseinriss. Dazu kommen die Rückenprobleme bei Enis Dzihanic und eine Knieblessur von Gerrit Rohr. „Zum Glück sind die A-Junioren spielfrei, so dass ich einige von ihnen ins Team einbauen kann“, atmet Helfrich auf. Was ein überraschender Sieg doch ausmachen kann. „Nach dem 5:4-Erfolg in Bockenheim war die Trainingsbeteiligung in dieser Woche viel höher als sonst“, freut sich Lothar Schäfer, der Trainer des FV Freinsheim II. Er habe vor der Begegnung einen Appell an seine Mannschaft gerichtet, was offenbar auf fruchtbaren Boden fiel. „Die Einstellung hat dann gestimmt. Es war unser bestes Saisonspiel“, urteilt der Coach. Doch Schäfer ist gleichzeitig auch der Mahner, der sein Team auffordert, nicht locker zu lassen und am morgigen Sonntag, 13 Uhr, gegen den Tabellennachbarn DJK Eppstein II punktemäßig nachzulegen. „Ich hoffe, dass ich mit derselben Mannschaft antreten kann“, sagt der Trainer. Ziel ist, am Ende Rang sieben zu erreichen. Ein Sieg gegen Eppstein wäre ein weiterer Schritt in diese Richtung. (thl)

x