Bad Dürkheim Wachenheim: TuS verliert Derby gegen TTC Bad Dürkheim

Es war der sechste Saisonsieg für den TTC Bad Dürkheim im Derby der Tischtennis-Bezirksklasse Süd gegen den TuS Wachenheim. Ein erwarteter Sieg, der nach dem typischen TTC-Strickmuster verlief. Wachenheim punktete zu spät, hielt die Partie aber dann doch noch länger offen, als zu erwarten war.

„Wir sind gut rein gekommen“, sagte Christopher Müller, Kapitän des TTC Bad Dürkheim, zum Derbysieg gegen den TuS. Mit 5:0 startete sein Team doch besser als erwartet. „Die ersten beiden Doppel gingen gut über die Bühne. Unser drittes Doppel ist nach klarer Führung noch mal ein bisschen raus gekommen“, erklärte Müller, der abermals an der Seite von Andreas Teiche im Spitzenpaarkreuz vier Zähler einheimste.

So mussten Nachwuchsspieler Matteo Peter und Fabian Lenhardt trotz einer 2:0-Führung doch noch in den fünften Durchgang. Obwohl die Sätze drei und vier klar an die TuS-Akteure Wolfgang Muhrer und Gerhard Wagenblast gingen, behielt das TTC-Duo mit 12:10 die Oberhand im Entscheidungssatz. „Der Gegner hat gekämpft. Klar, bei einem 4:1 zu Beginn wäre es sicherlich noch mal enger geworden“, glaubt Müller, dessen Team nur im mittleren Paarkreuz enorm strauchelte und alle vier Punkte liegen ließ. Dazu half den Wachenheimern, dass sie nach dem Einsatz eines bunten Sammelsuriums an Ersatzspielern in der Vorwoche wieder nahezu in bester Aufstellung spielten. Zwar fehlte der selten eingesetzte Spitzenspieler Jens Rotter, doch dahinter bot Wachenheim so ziemlich alles auf, was das Stammspieler-Sextett hergab.

Mehrere knappe Spiele

Der erste Punktgewinn gelang Mario Hackel, der den Verein nach der Hinrunde verlässt und somit sein letztes Spiel für den TuS bestritt. Gegen Andreas Rettig, drehte er einen 1:2-Satzrückstand und gewann die folgenden beiden Durchgänge deutlich. Auch Wolfgang Muhrer siegte gegen Jan Eymael in vier Sätzen, ein weiterer Erfolg gelang Gerhard Wagenblast. Beim 3:6 war Wachenheim nochmals halbwegs in Schlagdistanz. Doch mehr war dann auch nicht mehr drin. „Es waren einige knappe Spiele dabei, sie haben es uns ganz schön schwer gemacht“, erklärt Müller, der froh war, dass sein Team die Partie frühzeitig heimschaukelte.

Auch er hatte gegen Jürgen Ehrlich seine Probleme. „Ich habe dann ab dem dritten Satz wieder mehr Bälle auf die Platte bekommen und auch mal den zweiten und dritten Angriffsball getroffen“, erläuterte Müller, der zuvor von dem Wachenheimer doch häufig ausgeblockt wurde und erst kurz vor knapp nach 0:2-Satzrückstand noch den Weg zurück in die Partie fand. „Ich glaube aber auch, dass Fabian Lenhardt in seinem zweiten Spiel ganz gute Chancen gehabt hätte.“

Die Bad Dürkheimer müssen noch mal ran

Während für Wachenheim die Vorrunde auf dem achten Platz beendet ist, ist Bad Dürkheim noch nicht ganz in der Winterpause. Für die Mannschaft steht noch die Nachholpartie gegen die DJK Eintracht Ludwigshafen auf dem Programm.

So spielten sie

TuS Wachenheim – TTC Bad Dürkheim 5:9. Christian Baro/Olaf Schäfer – Jan Eymael/Thomas Rettig 0:3-Sätze, Mario Hackel/Thomas Bormann – Christopher Müller/Andreas Teiche 0:3, Wolfgang Muhrer/Gerhard Wagenblast – Matteo Peter/Fabian Lenhardt 2:3, Ehrlich – Teiche 0:3, Baro – Müller 1:3, Hackel – Rettig 3:2, Muhrer – Eymael 3:1, Schäfer – Lenhardt 1:3, Wagenblast – Peter 3:1, Ehrlich – Müller 2:3, Baro – Teiche 2:3, Hackel – Eymael 3:0, Muhrer – Rettig 3:2, Schäfer – Peter 1:3.