Bad Dürkheim Verfolger Friedelsheim beim Tabellenführer

BAD DÜRKHEIM. Nach dem Spitzenspiel in Böhl bekommt der TuS Friedelsheim in der Fußball-B-Klasse Rhein-Mittelhaardt West wieder einen dicken Brocken serviert. Das Team spielt heute, 15.30 Uhr, bei Spitzenreiter TuS Niederkirchen. Es ist das Duell Erster gegen Zweiter.

„Wenn wir in Niederkirchen etwas mitnehmen, können wir verhindern, dass sich der Tabellenführer absetzt“, sagt Friedelsheims Trainer Mustafa Yildirim. Der Coach rechnet sich schon deswegen etwas aus, weil er Böhl und Edesheim/Roschbach spielerisch für stärker hält als den derzeitigen Primus. Er will die Mannschaft, die in Böhl überzeugte und nur um Haaresbreite an einem Sieg vorbeischrammte, nicht verändern. „Es hat sich eine Stammelf herauskristallisiert“, stellt Yildirim fest. Einen Strich durch die Rechnung könnte ihm der ungeliebte Samstagstermin machen, weil da viele Spieler arbeiten. Da müssen einige von uns Klimmzüge machen, um es pünktlich nach Niederkirchen zu schaffen. Ein nicht minder wichtiges Spiel wartet auf TuS Wachenheim, der am Sonntag, 14.30 Uhr, Gastgeber des FC Hambach ist. Die Gäste baten um eine Verlegung um drei Stunden nach hinten, weil Spieler auf eine Hochzeit eingeladen sind. „Der Wunsch war nicht zu erfüllen, weil unsere Polizisten direkt nach dem Abpfiff weg müssen. Und unter der Woche würden uns zu viele Akteure fehlen“, verdeutlicht Trainer Claus-Jürgen Helfrich. Der Coach weiß, dass seine Mannschaft gegen tief stehende Gegner Probleme bekommt. „Ein Königreich für einen Reißer“, sagt Helfrich. So wird er in der Spitze wieder auf den laufstarken und beweglichen Alexander Klohr setzen, der seine Aufgabe dort zuletzt gut erfüllt hat. Rot-Weiss Seebach II hat zuletzt dreimal in Folge verloren und dabei kein Tor erzielt. Am Sonntag, 12.45 Uhr, sollte das Team gegen Schlusslicht Türkgücü Neustadt wieder in die Spur finden. „Nach dem miserablen Spiel in Iggelbach brennt die Mannschaft auf Wiedergutmachung. Gegen den Tabellenletzten muss ein Sieg her, egal wie er zustande kommt. Wir dürfen keine Angst vor Fehlern haben“, fordert Betreuer Stefan Brodhag. Die Spieler haben in einer internen Sitzung die Mängel angesprochen und sich auf die letzten vier Spiele in diesem Jahr eingeschworen. Es gelte, auf das körperbetonte Spiel der Neustadter eine Antwort zu haben. Felix Schröder fällt weiter aus, fraglich ist der Einsatz von Lasse Peper und Patrick Molle. (thl)

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