Bad Dürkheim Tüdos: Schauen auf uns

Bad Dürkheim. Mit dem Tabellenfünften HSG Eppstein/Maxdorf (21:13 Punkte) empfängt die SKG Grethen am Sonntag (18 Uhr, Carl-Orff-Realschule) eine Mannschaft, für die es in der Handball-A-Klasse kaum noch um etwas geht.

Die Gäste, vor der Saison noch hoch gehandelt, haben keine Aussicht mehr auf den Aufstieg, Eppstein-Maxdorf scheint im oberen Mittelfeld festzusitzen. Genau hier liegt die Chance für die SKG Grethen (10., 10:24 Punkte), denn die Gäste legen kaum Wert auf Abwehrarbeit, spielen gern nach vorn. Im Angriff allerdings sind sie nicht zu unterschätzen, erzielten im Schnitt 30 Treffern pro Spiel und quittierten durchschnittlich 27 Gegentore. Damit sollte die Sieben von SKG-Trainer Gabor Tüdös gewarnt sein. Denn Grethen kassierte im Schnitt 28 Gegentreffer, kommt im Angriff aber auf lediglich auf 24 Treffer. Diese Zahlen sprechen für die Gäste, die – bei „normalem“ Spielverlauf – demnach einen knappen Sieg landen würden. Das Hinspielergebnis mit dem 32:28-Erfolg der HSG bestätigt diese Spekulation. Allerdings brauchen die Dürkheimer noch Zähler im Abstiegskampf. „Wir konzentrieren uns nur auf uns und lassen alles andere außer Acht“; unterstreicht der SKG-Trainer, der mittlerweile auch seine Schiedsrichterkritik vom vergangenen Wochenende abgeschwächt hat. „Ich war nach dem Spiel halt in Rage. Ich war enttäuscht über den Ausgang der Partie und habe mich zu einer negativen Äußerung hinreißen lassen. Ein Einzelschiedsrichter hat aber nun mal nur zwei Augen und kann nicht alles sehen. Wenn wir unsere freien Bälle verwandeln, gewinnen wir. Wir sind selbst schuld gewesen an der Niederlage.“ Die HSG Eppstein-Maxdorf sollte also gewarnt sein, denn die Gastgeber werden demnach am Sonntag versuchen, ihre freien Bälle nicht mehr so leichtfertig herzugeben und wollen ihre Würfe mit letzter Konsequenz durchführen. (mzn)

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