Bad Dürkheim Schröck hofft auf Erfolgserlebnis

Bad Dürkheim. Bereits heute Abend tritt FV Freinsheim am 21. Spieltag der Fußball-A-Klasse Rhein-Pfalz bei TuS Dirmstein an (Anpfiff um 19.30 Uhr). SV Weisenheim am Sand gibt am Sonntag (15 Uhr) ein Gastspiel beim FC Croatia Ludwigshafen. In der A-Klasse Rhein-Mittelhaardt empfängt TuS Friedelsheim den 1. FC Hambach (Sonntag, 15 Uhr).

Eine Partie unter Flutlicht wird die heutige Begegnung zwischen TuS Dirmstein und FV Freinsheim auf dem Naturrasenplatz des TuS. Dirmstein ist zwar Tabellendritter, aber doch schon neun Punkte von den Aufstiegsplätzen abgehängt. Freinsheim hat auf dem 14. Rang weniger als die Hälfte der Dirmsteiner Punkte auf dem Konto. Ein Sieg würde ein Sieg sehr weiterhelfen, der FV könnte zwei, möglicherweise sogar drei Plätze nach oben klettern. FVF-Trainer Andreas Schröck erwartet auf dem Naturrasen in Dirmstein nicht unbedingt „gepflegten Fußball“, sehr wohl erwartet er aber von seiner Mannschaft, sich auf einige Fußball-Tugenden zu besinnen: „Die Räume eng machen, den Kampf annehmen und sich ’reinhängen.“ Die Freinsheimer sind auf der Suche nach mehr Selbstvertrauen, ein Sprung nach vorne täte der Mannschaft in der jetzigen Situation ausgesprochen gut. Nicht nur deswegen hofft Schröck heute Abend auf ein „Erfolgserlebnis“. SV Weisenheim am Sand steht die Begegnung beim FC Croatia Ludwigshafen ins Haus. „Eine technisch versierte Mannschaft, wenn sie komplett ist“, weiß SVW-Trainer Günther Golfier. So einfach, wie es von der Tabellensituation her aussieht – Croatia ist mit 19 Punkten Zwölfter, Weisenheim mit 34 Zählern Vierter – wird die Sache nach Golfiers Ansicht. Entsprechend gut vorbereitet geht die Mannschaft ins Spiel: „Das Ziel heißt schlicht und einfach, den vierten Tabellenrang zu halten.“ Das ist nur dann ganz sicher der Fall, wenn Weisenheim bei Croatia Ludwigshafen gewinnt, denn hinter der Elf lauern zwei Mannschaften mit einem beziehungsweise zwei Punkten weniger. Verteidiger Jens Kleinhans steht nicht zur Verfügung, Flügelspieler Timo Baumann zählt zu den Langzeitverletzten und war schon lange nicht mehr im Aufgebot, hinter dem Einsatz des defensiven Mittelfeldspielers Maik Reimer steht ein Fragezeichen. Die gute Nachricht: Torjäger Rainer Stork ist wieder mit von der Partie. Nachlegen heißt die Devise für TuS Friedelsheim im Spiel gegen den 1. FC Hambach, im Duell zweier Kellerkinder, für die jeder Punkt zum Überleben wichtig ist. Die Gastgeber haben in 19 Spielen 18 Punkte geholt, die Gäste aus Hambach deren 21 aus 20 Begegnungen, sie stehen einen Rang besser als die Hausherren. „Es liegt jetzt in unserer eigenen Hand, den Anschluss ans hintere Mittelfeld herzustellen“, lautete die Botschaft von TuS-Trainer Mustafa Yildirim an seine Mannschaft. Die drei Punkte von vergangener Woche im Derby gegen Deidesheim wären seiner Ansicht nach umsonst, wenn Friedelsheim nicht nachlegt. Zudem werde es Zeit für einen Heimsieg, findet Yildirim, zwölf der 18 Punkte sind Auswärtszähler. Personell kann er zum ersten Mal seit langer Zeit „aus dem Vollen schöpfen“. Leistungsträger Jamie Schmid steht nach der Winterpause erstmals wieder im Mittelfeld zur Verfügung. „Der Konkurrenzkampf auf verschiedenen Positionen tut der Leistung gut“, so Yildirim. „Meine Elf glaubt nach dem Derbysieg an sich.“ (mkö)

x