Handball Saisonbilanz: Nicht alles schlecht bei SKG Grethen

Ohne Punkte schloss die SKG Grethen die Handballsaison in der Kreisklasse A ab.
Ohne Punkte schloss die SKG Grethen die Handballsaison in der Kreisklasse A ab.

Trainer Sven Jaculi könnte jammern. Mit 0:32 Zählern (382:546 Tore) hat die SKG Grethen die Saison in der Kreisklasse A beendet – als Schlusslicht. Dennoch zeigte sich der Übungsleiter bedingt zufrieden.

„Wir sind froh, dass wir die Saison überhaupt sauber zu Ende spielen konnten“, sagt Jaculi. „Natürlich hätten wir gerne gepunktet.“ Die einzigen Zähler, die die SKG geholt hat, wurden ihr genommen: Der SC Bobenheim-Roxheim zog seine Mannschaft während der Saison zurück. Trotzdem darf die SKG in der kommenden Runde in der Kreisklasse A auf Punktejagd gehen darf. Das stand bereits vor der Saison fest. Da in der neuen Saison wieder eine Bezirksklasse gebildet wird, in der die jeweils ersten fünf Teams der beiden bisherigen A-Klasse-Staffeln spielen. Der Rest bleibt in der nun eingleisigen Kreisklasse A.

Mit Michael Gramzow (97 Tore) und Johannes Aupperle (84 Tore) ist die SKG immerhin zweimal unter den besten Torschützen vertreten, Gramzow belegt Rang vier und Aupperle Rang sieben. Zudem verpassten die beiden Akteure kein Spiel. Dies weckt sicher Begehrlichkeiten bei der Konkurrenz. Doch der Mannschaftszusammenhalt und das familiäre Umfeld bei der SKG werden von den Spielern geschätzt.

Mit 19 eingesetzten Spielern verfügte Trainer Sven Jaculi über einen überschaubaren Kader. Eine Besonderheit: Patrick Conrad agierte sowohl im Feld als auch im Tor. Auf beiden Positionen bewies er Qualitäten. Er verhinderte einige Gegentreffer, im Angriff trug er sich zehnmal in die Torschützenliste ein.

Dass es in der kommenden Saison zu einem abermaligen Aufeinandertreffen mit dem Meister kommt, ist der Tatsache geschuldet, dass die SG Lambsheim/Frankenthal auf den Aufstieg verzichtet hat. Wie Grethen verfügt die SG nur über wenig Nachwuchs und ist somit auf Neuzugänge von außerhalb angewiesen.

x