Bad Dürkheim Positive und negative Überraschung

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Bad Dürkheim. Zwei deutliche Ergebnisse, positiv und negativ – das hatte die SG TV Dürkheim/BI Speyer vor dem Wochenende in der Nachwuchs- und Jugend-Basketball-Bundesliga (NBBL und JBBL) nicht unbedingt auf dem Schirm. Der klare Erfolg des ältesten Jahrgangs überraschte genau so wie die Pleite zum Auftakt der Abstiegsrunde beim Dürkheimer U16-Nachwuchs.

Den zweiten Sieg in Serie feierten die NBBL-Schützlinge: Der in der Höhe überraschende 73:55 (23:27)-Triumph gegen den Tabellenvierten der Südweststaffel, das Team Urspring Ehingen, verdienten sich die Kurstadt-Korbjäger am Sonntagabend vor allem aufgrund einer großen Leistungssteigerung nach dem Seitenwechsel. Es schien, als platzte bei den SG-Talenten in der zweiten Halbzeit der Knoten. Wie verwandelt kam das U19-Team um Headcoach Julian Krieger aus der Kabine, machte den knappen Pausenrückstand in Nullkommanichts wett und zog dank einer atemberaubenden 25:10-Serie im dritten Durchgang auf 48:37 (30.) davon. Die große Durchschlagskraft und überragende Trefferausbeute hielten die SG-Cracks auch im vierten Viertel auf Erfolgskurs. Beeindruckend war die Ausgeglichenheit bei den Pfälzern, bei denen alleine sechs Spieler mit sieben bis 19 Treffern entscheidend an der großen Offensivstärke beteiligt waren. Das NBBL-Team spielte mit Meier (19 Punkte), Orlovic (13), Martiny (13), Eisen (10), Völker (8), Buss-Witteler (7), Faber (3), Leopold, Nebo, Kramer, Hartinger und Steudtner-Alvarez. Ohne Bestbesetzung und maximales Leistungsvermögen hatte der jüngere Bundesliga-Nachwuchs der Spielgemeinschaft zum Auftakt der Abstiegsrunde in der JBBL keine Chance. Das U16-Team um das Trainergespann Andreas Merk und Mike Gould verlor in eigener Halle deutlich 51:93 (22:53) TS Jahn München. In dem ungleichen Duell stand Dürkheims Jugend von Beginn an auf verlorenem Posten. Die technisch stärkeren und auch körperlich robusteren Bayern lagen bereits nach zehn Minuten deutlich 30:12 vorne. Mit minimierter Aggressivität und geringerem Tempo behaupteten sich die Gäste nach einer komfortablen 31-Punkte-Pausenführung in der zweiten Hälfte nur noch knapp gegenüber den Kurstädtern. München zeigte sich effektiv im Korbabschluss. Mit einer beachtlichen Trefferausbeute von über 55 Prozent (72/40) schloss der Jahn-Nachwuchs seine Angriffe doppelt so erfolgreich ab als die Spielgemeinschaft (27 Prozent, 59/16). Während mit Vincent Hofmann nur ein SG-Spieler zweistellig traf, schossen in der Münchener Mannschaft alleine fünf Talente mit Ausbeuten zwischen zehn und 25 Punkten besonders scharf. (uwe) Das JBBL-Team spielte mit Hofmann (20 Punkte), Denoke (6), Hartinger (6), Ogidi (6), Rappold (5), Ilg (4), Mewes (2), Flörchinger (2), Sari, Fussinger, Oberwalder und Wierczinski. (uwe)

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