Bad Dürkheim Kurzer Draht zum Telefonanbieter

Telekom-Mitarbeiter beantworteten vor Ort Fragen.
Telekom-Mitarbeiter beantworteten vor Ort Fragen.

Bis Samstag hat das Service-Mobil der Deutschen Telekom auf dem Bahnhofsplatz gestanden, wo Mitarbeiter allerlei Fragen der Kunden beantworteten.

Einige Kunden nutzten die Gelegenheit, um am Servicemobil beispielsweise Leitungsprobleme und Störungen zu melden. Ein häufiger Fall: Wenn ältere Kupferkabel mit Wasser in Berührung kommen, tut das den Signalen nicht gut; der Anschluss ist gestört oder fällt komplett aus.

Auch nach dem Glasfaserausbau wurde häufiger gefragt. Der Landkreis hat allerdings wie mehrfach berichtet den Glasfaserausbau an die Firma Inexio vergeben – die Telekom baut oder vermarktet derzeit in Bad Dürkheim selbst keine Glasfaser.

Der Router als Bremse?

Ein weiteres Kundenanliegen: In einigen Ecken Bad Dürkheims bringt das vor vielen Jahren verlegte Kupferkabel offenbar nicht die volle Internet-Geschwindigkeit. Beispiel Vigilienstraße: Hier sollte es eigentlich DSL 16.000 geben, ein Kunde am Servicemobil hat aber bislang nur 6000 gemessen. Das könne auch vom eingesetzten Router abhängen, so die Mitarbeiter. Es soll ein neuer Versuch gestartet werden, damit das klappt.

Kommt das Service-Mobil nun regelmäßig nach Bad Dürkheim? Derzeit, so Telekom-Pressesprecherin Katja Kunicke, befinde man sich in Phase II eines bundesweiten Pilotprojektes. Wann und wo das Service-Mobil künftig regelmäßig vorbeischaue, sei noch nicht entschieden.

Der Platz vor dem Bahnhof war jedenfalls gut gewählt: Im früheren Postgebäude ganz in der Nähe befand sich einst die erste Telefon-Vermittlung der Deutschen Reichspost in Bad Dürkheim. Damals wurde noch nicht selbst gewählt. „Hier Amt, was beliebt?“, war die offizielle Begrüßung bei der Vermittlung.

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