Bad Dürkheim Kulturmagazin: Sommerkonzert der Musikschüler

Am Sonntag zeigen die Schüler der Dürkheimer Musikschule, was sie können: Ab 11 Uhr musizieren sie im Innenhof des Hauses Catoir (bei schlechtem Wetter im Dürkheimer Haus). Viele Instrumente werden mit Musik von Klassik bis Rock zu hören sein und alle Kinder sind dazu eingeladen, die Musikschule kennenzulernen. Das Konzert will nach Angaben der Veranstalter auch eine Informationsveranstaltung sein. Es soll den Kindern eine Möglichkeit bieten, sich sein „Lieblingsinstrument“ auszusuchen. Mit von der Partie sind die Bläserklasse der Pestalozzischule (Leitung: Simone Petry und Stephan Presser); die Rockbands „Royals“ (Andreas Seibert), „Clueless“ (Stefan Kahne), „Morning Reverb“ (Kahne), die Saxofon-Mafia (Frank Metzger) und die „Frölichen Vier“ (Günter Frölich); die Gitarrenensembles der Erwachsenen und der Jugendlichen (Bernd Wipfler) sowie der Chor Cantamus (Annette Weigert). Der Eintritt zum Konzert ist frei. (rhp) „Wir sprechen uns noch“: So heißt das neue Sommerstück des Chawwerusch Theaters mit Tom Peifer und Ensemble. Es wird am Sonntag, 20 Uhr, im Herxheimer Schlossgarten aufgeführt. Zum Inhalt: In einem demokratischen Land – unserem nicht unähnlich – werden nach und nach bestimmte Wörter verboten. Niemand soll sich beleidigt fühlen, niemand zurückgesetzt und durch Sprache diskriminiert werden. Die Maßnahmen werden von der Bevölkerung zu Anfang mitgetragen. Aber irgendwann ist es soweit. Sprache wird komplett verboten! Nur eine Handvoll Unerschrockener stellt sich mit Fantasie, Poesie und einer Menge Witz gegen das drohende Verstummen. Eintrittskarten fürs Stück gibt es ausschließlich bei der Winzergenossenschaft Herxheim am Berg (06353 989100). (rhp) In seiner Ausstellungsreihe „Kabinettstücke“ zeigt das Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen bis 8. November „Plastik, c’est chic – Neue Stoffe für die Kunst“. In einem Song der Synthie-Pop-Band Keine Ahnung von 1983 heißt es: „Plastik, c’est chic, Plastik ist die neue Mode, niemand steht da gern zu. Man geht heute nicht mehr ohne, Plastik billig, leicht und chic.“ Während hier die Vorzüge von Plastik mit ironischem Unterton gepriesen werden, waren Kunststoffe in den Jahrzehnten zuvor rasant zu künstlerischen Materialien aufgestiegen. Polyester, Epoxidharz und Formaldehyd wurden auf Grund ihrer alltäglichen Omnipräsenz und Wandlungsfähigkeit im Umfeld von Pop Art und Fluxus beliebt. Mit Werken von Christo, Claes Oldenbourg, Niki de Saint-Phalle, Andy Warhol und anderen Künstlern verfolgt die Ausstellung „Plastik, c’est chic“ die unendlichen Möglichkeiten dieser Materialien. (rhp)

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