Bobenheim am Berg Kein Bedarf für Dorferneuerungsprogramm?

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Die Bewerbung der Gemeinde für ein Förderprogramm des Landes zur Dorferneuerung sei abgelehnt worden, hatte Bürgermeister Dietmar Leist (CDU) im April mitgeteilt. Das ist so nicht richtig, erläuterte Thomas Bayer, Leiter des Fachbereichs Bauen der Verbandsgemeinde Freinsheim, jetzt im Gemeinderat.

Wie Bayer ausführte, hat sich die Gemeinde für zwei Förderprogramme des Landes beworben. Bobenheim habe eine Anerkennung als Schwerpunktgemeinde zur Dorferneuerung beantragt und einen Antrag auf Anerkennung als Investitions- und Maßnahmenschwerpunktgemeinde gestellt. Letzterer sei abgelehnt worden. Die Entscheidung über eine Anerkennung als Schwerpunktgemeinde zur Dorferneuerung stehe noch aus, so Bayer.

Auch private Investitionen werden unterstützt

Die Verbandsgemeindeverwaltung sehe in Bobenheim am Berg jedoch keinen „großen Bedarf zur Dorferneuerung“. In der Vergangenheit sei bereits das meiste getan worden, was hier erforderlich ist und die Gemeinde sei „sehr gut ausgestattet“. Mit dem Förderprogramm können auch Investitionen an privaten Gebäuden finanziell unterstützt werden. Auch hier sehe die Verwaltung in Bobenheim keinen großen Bedarf.

Olaf Rogge (SPD) verwies darauf, dass bei einer Anerkennung als Schwerpunktgemeinde eine Dorfmoderation gefördert würde. Mit einer Dorfmoderation könne man in Erfahrung bringen, was in Bobenheim am Berg zur Weiterentwicklung der Gemeinde gemacht werden sollte.

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