Handball HSG Eckbachtal kann letzte Saisonspiele völlig entspannt angehen

HSG-Spieler Laurenz Pabst hat laut seinem Trainer die Abwehr dicht gemacht.
HSG-Spieler Laurenz Pabst hat laut seinem Trainer die Abwehr dicht gemacht.

Mission erfüllt: Die HSG Eckbachtal spielt nach dem 28:21 (12:14)-Erfolg über die SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam auch in der kommenden Runde in der Handball-Oberliga. Ein Spieler aus der HSG II debütiert in der HSG I.

Nein, mit der Leistung seiner Schützlinge in der ersten Hälfte im Heimspiel gegen die SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam ist HSG-Trainer Thorsten Koch nicht ganz zufrieden: „Wir hatten uns viel vorgenommen und sind eigentlich auch gut reingekommen.“ Aber im Angriff sei sein Team mit einigen Bällen am Torwart gescheitert.

Anders machten es die Gäste in dieser Phase. „Da hat sich gezeigt, dass sie zu Recht da stehen, wo sie sind und mit dem Abstieg schon längst nichts mehr zu tun haben“, sagt Koch lobend über die „Südpfalz Tigers“, die auf 7:3 davonzogen. „Wir haben eigentlich nicht schlecht gespielt, aber die Dinger nicht gemacht. Dann liegst du eben ruck, zuck hinten“. Was ihn jedoch „maßlos geärgert“ habe: „ Wir haben nicht wirklich den Kampf angenommen. Da war ich in der Halbzeit schon ein bisschen sauer.“

Zwar glichen die Gekkos den ersten Rückstand aus, am Ende ging es jedoch mit einem 12:14 in die Pause. Ganz anders dann jedoch der Eckbachtaler Auftritt in Hälfte zwei: „Anscheinend haben es die Jungs dann verstanden“, so Koch. „Wir haben nur noch sieben Gegentore bekommen und es wirklich eindrucksvoll hinbekommen. Das war das, was ich sehen wollte.“

Koch hebt drei Akteure hervor: Torhüter Tobias Schipper habe einen starken Tag erwischt und den einen oder anderen wichtigen Ball gehalten. „Das Spiel entschieden hat Laurenz Pabst. Er kam rein, nachdem sich Fabian Quandt ein bisschen verletzt hatte, und hat die Abwehr zugemacht.“ Auch Eric Diehl habe seine Sache gut gemacht. Koch: „Zuerst hatte er drei Fehlwürfe, dann hat er sich berappelt. Vier Tore im ersten Oberliga-Spiel sind stark.“ Diehl, der eigentlich in der Zweiten Mannschaft spielt, kam wegen des verletzungsbedingten Ausfalles von Außenspieler Matthias Kassel zu seinen ersten Oberliga-Minuten. „Eric ist schon lange bei uns, trainiert seit geraumer Zeit einmal die Woche mit und wird auch die Vorbereitung mitmachen.“

Bevor’s jedoch damit losgeht, steht erst einmal noch der Saisonendspurt für die „Gekkos“ an. „Es werden schwere Spiele“, weiß Koch. Doch die kann die HSG nach dem gesicherten Klassenverbleib völlig entspannt angehen.

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