Zur Sache Geldbeutel-Diebstahl: Tipps für den Ernstfall

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Daniel Mischon von der Dürkheimer Polizei empfiehlt, sich schon vor dem Verlust oder gar Diebstahl des Geldbeutels auf diese missliche Lage vorzubereiten: „Am besten die Nummern der Ausweise, Girocard und Kreditkarte sowie des Führerscheins zu Hause notieren und parat haben.“ Sonst gehe im Ernstfall wertvolle Zeit verloren, in der die Diebe großen Schaden anrichten könnten. Wichtig auch: Immer sofort bei der Polizei Anzeige erstatten. Gut zu wissen: Karten bei der Bank sperren zu lassen, reicht nicht. Damit wird nur die PIN gesperrt, die Täter könnten die Karten aber noch im Lastschriftverfahren nutzen. „Deshalb bei der Polizei die Kuno-Sperrung beantragen“, rät Mischon. Kuno steht für Kriminalitätsbekämpfung im unbaren Zahlungsverkehr unter Nutzung nichtpolizeilicher Organisationsstrukturen. Dahinter steckt ein zentrales Meldesystem, bei dem Polizei und Wirtschaft zusammenarbeiten. Meldet die Polizei hier die Daten gestohlener Karten, sperren die mitwirkenden Handelsunternehmen diese auch für das Lastschriftverfahren. Weitere Informationen unter www.kuno-sperrdienst.

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