Bad Dürkheim Fußball: Hochzufriedene Freinsheimer

Dem Jubel nach seinem 1:0 folgten zwei weitere Treffer: Freinsheims torgefährlicher Innenverteidiger Elmir Brguljak.
Dem Jubel nach seinem 1:0 folgten zwei weitere Treffer: Freinsheims torgefährlicher Innenverteidiger Elmir Brguljak. Foto: tvl

Mit einem 9:1 (3:0)-Kantersieg gegen den schwachen Aufsteiger KSV Amed Ludwigshafen hat der FV Freinsheim seine aufsteigende Tendenz in der Fußball-A-Klasse Rhein-Pfalz unterstrichen und den Rückstand auf Rang zwei reduziert.

Nach zerfahrenem Beginn und zehnminütigem Abtasten war der FVF Chef auf dem Platz. Nach einem Eckball brach der torgefährliche Innenverteidiger Elmir Brguljak mit dem 1:0 den Bann (18.). Lukas Leideck (24.) und Thorsten Boller (26.) schraubten mit einem Doppelschlag das Ergebnis auf 3:0. Es war die Vorentscheidung in der eher einseitigen Partie. „Meine Mannschaft hat die Vorgaben gut umgesetzt und war spielfreudig. Man hat gesehen, dass es Spaß macht, zu kombinieren“, sagte der Freinsheimer Coach Christian Schäfer.

Was den Übungsleiter besonders freute: Die Blau-Weißen ruhten sich auf dem Vorsprung nicht aus. „Wir haben immer auf das nächste Tor gespielt. Das hat das Team inzwischen verinnerlicht“, hat Schäfer erkannt. Die meisten Treffer fielen nach teilweise sehenswerten Kombinationen, denen der ersatzgeschwächte Neuling, der zudem eine Rote Karte hinnehmen musste, nichts entgegenzusetzen hatte.

FVF topfit und lauffreudig

Leideck, Brguljak mit direktem Freistoß, noch zweimal Leideck, abermals Brguljak und Thorsten Boller trafen im zweiten Abschnitt. „Da war auch zu sehen, dass wir nicht nur konditionell topfit, sondern auch sehr lauffreudig sind“, betonte der Trainer nach dem überzeugenden Sieg.

Doch Schäfer wäre nicht er selbst, wenn er nicht Verbesserungspotenzial erkennen würde. „Das Gegentor ärgert mich in der Entstehung“, sagt der Coach. Er räumt jedoch direkt ein, dass dies Jammern auf hohem Niveaus sei.

Um außerdem einem falschen Eindruck vorzubeugen, schiebt der erfahrene Schäfer hinterher, „dass ich hochzufrieden bin. Einmal mit dem Ergebnis und dann auch mit der Leistung“. Und nach dem vierten Sieg in Folge haben die Freinsheimer mit Sicherheit wieder eine breite Brust bekommen.

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