Kallstadt Friedhof: Gebühren steigen

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Vertreter der Kallstadter Ratsfraktionen haben eine neue Gebührenordnung und Friedhofssatzung erarbeitet. Die stellte die Ortsbeigeordnete Romy Feuerbach (SPD) am Donnerstag vor.

Neu ist in Kallstadt die Möglichkeit einer Bestattung in einem eingefassten Urnenbeet. Hier übernimmt die Kommune für 15 Jahre vollständig die Pflege. Es können jeweils zwei Urnen auf einem ein mal einen Meter großen Areal beigesetzt werden, auf der vorhandenen ebenerdigen Platte können die Namen der hier Bestatteten eingraviert werden. Knapp 5500 Euro kostet eine solche Grabstelle für 15 Jahre. Wird eine zweite Urne später beigesetzt, zahlen die Angehörigen die Differenz, um eine Ruhezeit von 15 Jahren zu garantieren.

Ein herkömmliches Einzelgrab kostet künftig 750 Euro statt wie bisher 500 Euro, ein Doppelgrab 1300 Euro statt 800 Euro – jeweils bei einer Laufzeit von 25 Jahren. Bei allen Urnenbestattungsformen wie Urnengrab (neu: 300 Euro, bisher: 210 Euro), Rasenurnengrab (1100 Euro, 700 Euro), anonymes und teilanonymes Urnengrab (700, 400) gilt eine Ruhezeit von 15 Jahren.

Bei der Berechnung der neuen Preise habe man versucht, alle Unkosten der Ortsgemeinde zu berücksichtigen. Für Angelika Bechtel (FWG) war es wichtig, einmal zu zeigen, welche Kosten der Kommune auf ihrem Friedhof entstehen.

Daneben informierte der Erste Ortsbeigeordnete Karl-Wilhelm Sauer (FWG), dass Kallstadt gut 26.000 Euro als Zuschuss für den gemeindlichen Wald bekommen hat. Dieses Geld fließe in den Forsthaushalt.

Wohl im März werde der i-Punkt eingestellt. Für den Fahrrad-Verleih suche man noch einen privaten Betreiber, sagte Ortsbürgermeister Thomas Jaworek (CDU). Die Nachfrage sei aber stark zurückgegangen.

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