Bad Dürkheim Freude über hohe Besucherzahlen bei Dürkheimer Advent

Stockbrot am Römerplatz: eines der Angebote auf dem Dürkheimer Advent.
Stockbrot am Römerplatz: eines der Angebote auf dem Dürkheimer Advent.

Vor dem letzten Wochenende auf dem Dürkheimer Advent haben die Verantwortlichen ein positives Zwischenfazit gezogen.

Marcus Brill, der mit seinem Team den Dürkheimer Weihnachtsmarkt organisiert, nannte mehrere positive Aspekte beim diesjährigen Fest. Es sei bis auf den verregneten zweiten Adventssamstag gut besucht gewesen. Auch von der Gestaltung zeigte er sich im städtischen Festausschuss überzeugt. So sei aus seiner Sicht der Übergang vom Ludwigsplatz zum Oberen Kurpark, wo jetzt das Kinderkarussell steht, schöner gestaltet worden als zuvor. Es sei auch gut gewesen, die Kunsthandwerk-Verkaufsstände im Oberen Kurpark weiter nach vorne zu versetzen, sodass diese zentraler stehen. Er freue sich auch über die große Anzahl auswärtiger Besucher. Der Dürkheimer Advent habe sich „einen Namen gemacht“.

Weniger Tassenschwund als im Vorjahr

„Die Umsätze sind auf dem Niveau der Vorjahre, aber wir verlieren keine Tassen“, so Brill. Der Hintergrund: Im Vorjahr waren die Tassen des Dürkheimer Advents so beliebt gewesen, dass Brill damals im Ausschuss nicht von einem normal üblichen Tassenschwund von 1100 bis 1200 Trinkbehältern, sondern gar von einem Verlust von 4000 Tassen berichten konnte. Die Tassen waren nicht nur beliebtes Souvenir, einige waren auch den niedrigen Temperaturen zum Opfer gefallen. Die Souvenirjagd dürfte in diesem Jahr aufgrund des Pfands deutlich moderater ausgefallen sein. „Fünf Euro sind eine andere Hausnummer als drei“, so Brill.

Beigeordneter Karl Brust (SPD) schilderte seine Eindrücke vom Wochenende: „Mehr Leute wären nicht mehr auf den Platz gegangen.“ Brust lobte die neu gestaltete Ecke an der Ludwigskirche, in der in diesem Jahr Michael Jockers’ Eisstockbahn steht sowie kleine Hütten, die Sitzgelegenheiten bieten. Diese Ecke hob auch Thorsten Brand (CDU) als besonders positiv hervor. Karlheinz Bayer (SPD) lobte die Beleuchtung des Markts. Lediglich der Bereich der Schubkarchstände sei ihm zu dunkel.

Reinhart Zobel (Grüne) fragte, wie künftig die Spenden von den Vereinen gestaltet werden. Im vergangenen Jahr hatten die Vereine, die die beiden Schubkarchstände betreiben, einen Teil ihrer Einnahmen – 2000 Euro – an die Dürkheimer Tafel gespendet. Er regte an, künftig über mehrere gute Zwecke nachzudenken, was die Verwaltung nun überlegen will.

Termin

Literarischer Glühschoppen, Donnerstag, 21. Dezember, 18 Uhr, Römerplatz. Öffnungszeiten am Donnerstag: 16 bis 21 Uhr.

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