Bad Dürkheim Derbystimmung in Wachenheim

Bad Dürkheim. Die einen brauchen Punkte gegen den Abstieg, die andere wollen den Anschluss nach vorne wahren: Hochspannung vor dem Lokalderby in der Fußball-B-Klasse zwischen TuS Wachenheim und SV 1911 Bad Dürkheim II (Sonntag, 15 Uhr).

SV Rot-Weiss Seebach II empfängt TuS Lachen-Speyerdorf (Sonntag, 13 Uhr) und FV Freinsheim II reist zum TuS Großkarlbach (Sonntag, 14 Uhr). Im Derby geht es für Gastgeber TuS Wachenheim (13./17 Punkte) darum, weitere Zähler im Abstiegskampf zu sammeln, die Dürkheimer (5./36 Punkte) möchten vorn dabei bleiben. Im Siegfalle stehen die Chancen für die 1911er, gut einen Rang nach vorne zu rutschen, weil die beiden vorderen Tabellennachbarn gegeneinander spielen. „Das Hinspiel in Bad Dürkheim haben wir lange offenhalten können“, erinnert TuS-Trainer Claus-Jürgen Helfrich an die 1:3-Niederlage. Am Sonntag strebt er „was Zählbares“ an. Mit der Tatsache, dass zweite Mannschaften personell von ihrer ersten Mannschaft profitieren können, müsse TuS leben. Helfrich: „Ein Ersatzspieler aus der Bezirksliga ist immer noch besser als ein B-Klasse-Spieler.“ Das Torhüterproblem, Kai Mahler ist nach wie vor verletzt, ist bei TuS Wachenheim nach wie vor akut. „Personell gar nicht rosig sieht es bei uns aus“, räumt Sven Böhler, Trainer beim SV 1911 Bad Dürkheim II ein. Kevin Przyklenk krank, Torjäger Markus Henel fällt mit Kreuzschmerzen aus, Mehmet Mizrak fehlt die nächsten Wochen wegen eines Bänderrisses. Böhlers Ziel: die nach der Winterpause begonnene gute Serie fortzusetzen und Ruppertsberg in der Tabelle überrunden. Tabellenneunter (26 Punkte) gegen den Siebten (29 Punkte) heißt die Konstellation am Sonntag beim Spiel von SV Rot-Weiss Seebach II gegen TuS Lachen Speyerdorf. Nach der 0:6-Heimschlappe am vergangenen Sonntag soll gegen Lachen/Speyerdorf vieles besser gemacht werden, verlangt Betreuer Stefan Brodhag. Die Gäste kommen mit viel Selbstvertrauen nach ihrem 5:1-Heimsieg gegen Maikammer nach Seebach. „Wir wissen, was wir am Sonntag auf den Platz bringen müssen, um das 0:4 aus dem Hinspiel wieder gutzumachen“, versichert Brodhag. Geografisch sind Freinsheim und Großkarlbach Nachbarn, fußballerisch liegen TuS Großkarlbach und die FV Freinsheim II schon etwas weiter auseinander: Sechs Punkte trennen beide Mannschaften, wobei die Gastgeber im Vergleich zum FV zwei Spiele im Rückstand sind. Freinsheim kämpft mit drei anderen, fast punktgleichen Mannschaften gegen den Abstieg, die Gastgeber sind sechs Punkte von der Gefahrenzone entfernt. Am vergangenen Spieltag ist beim Team von FV-Trainer Tobias Schmitt wieder ein altes Manko gezeigt: Fehlende Kondition, weil der Trainingsbesuch zu wünschen übrig lässt. Freinsheim brach im Spiel gegen Eppstein nach der Pause regelrecht ein, kassierte fünf Tore. (mkö)

x