Bad Dürkheim Brandgefährliche Südpfälzer

Bad Dürkheim. Der sechste Spieltag der Bezirksliga startet heute, 19.30 Uhr, in der Trift-Arena mit der Begegnung zwischen SV 1911 Bad Dürkheim und dem Aufsteiger TSV Fortuna Billigheim/Ingenheim. Rot-Weiss Seebach bestreitet am Sonntag, 15 Uhr, auswärts sein Derby gegen ASV Maxdorf.

SV 1911 Bad Dürkheim hat, nach Startschwierigkeiten die letzten drei Spiele nicht mehr verloren. Die Gäste aus der Südpfalz haben außer ihrem Auftaktspiel gegen VfB Haßloch in der neuen Liga noch nicht verloren. Der Trainer der 1911er, Oliver Spuhler, hat sich am vergangenen Sonntag das Heimspiel der Südpfälzer gegen Eppstein (2:2) angesehen und schwärmt: „Die erste Halbzeit war mit das Beste, was ich bis jetzt in der Bezirksliga zu sehen bekommen habe, Billigheim/Ingenheim war bärenstark.“ Der zweifache Torschütze dieses Spiels, Markus Schneider, ist vorm Tor „brandgefährlich“, hat Spuhler beobachtet. Der beste Mann auf dem Platz sei Steven Lehmann gewesen, der aber wegen einer Verletzung vorzeitig den Platz habe verlassen müssen. Ob Lehmann heute Abend in der Trift-Arena wieder in den Reihen der Gäste zu finden ist, darüber kann Spuhler nur spekulieren. „Auf jeden Fall wartet da ein ganz harter Brocken auf uns“, ist er überzeugt. Schon früh wolle man den Spielaufbau des Gegners stören und die eigenen Chancen nutzen. „Es müssen alle 100 Prozent Leistung bringen, sonst geht der Schuss nach hinten los“, sagt Spuhler. Im Dürkheimer Tor steht wieder Dominik Loos, seine Sperre ist ausgelaufen, Mittelfeldspieler Elmir Brguljak ist weiterhin gesperrt. Mit ASV Maxdorf und Rot-Weiss Seebach treffen so was wie gute alte Bekannte aufeinander. Zwischen seinem ersten und zweiten Engagement bei den Rot-Weissen war Seebachs Trainer Roland Beck Trainer bei ASV Maxdorf. Abwehrspieler Felix Mohr, in dieser Saison zu Seebach gestoßen, war zuvor beim ASV. Seebach hat zuletzt dreimal in Folge voll gepunktet und kann ohne Druck in die Partie gehen. Man freut sich auf das Spiel. Etwas anders dürfte es hier bei den Gastgebern aussehen, sie haben zwar ihre beiden Auftaktspiele ziemlich klar gewonnen, aber dann kam nichts mehr. Beck geht davon aus, dass die Gastgeber „ziemlich angefressen“ sind, weil sie seiner Einschätzung nach ihren eigenen Erwartungen hinterherhinken. Das kann in seinen Augen für Seebach „ richtig ungemütlich werden“, denn die Gastgeber fühlen sich aller Voraussicht nach in der Situation gewinnen zu müssen. Beck weiß, wie der Gegner „tickt“ und kann seiner Mannschaft den einen oder anderen Tipp mit auf den Weg geben. „Umsetzen müssen das die Spieler dann selbst“, sagt er. Grundsätzlich „liegen“ den Rot-Weissen laut Beck aber Mannschaften, die das Spiel machen. (mkö)

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