Bad Dürkheim Außer Spesen nichts gewesen

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Bad Dürkheim. Außer Spesen am Sonntag nichts gewesen: Zwei Auswärtsspiele in Ludwigsburg und Freiburg und zweimal sind die Jugendmannschaften der SG TV Dürkheim/BI Speyer in der Nachwuchs- und Jugend-Basketball-Bundesliga (NBBL und JBBL) leer ausgegangen. Zeit zum Verschnaufen, bleibt keine: Schon morgen Abend gibt es Bundesliga-Basketball in Bad Dürkheim!

Der jüngere Jahrgang kassierte wie schon in der JBBL-Hinrunde eine Vier-Punkte-Niederlage beim USC Freiburg: War es damals ein 60:64, so unterlagen die Kurstadt-Korbjäger im zweiten Spiel der Relegationsrunde um den Klassenerhalt in Deutschlands höchster U16-Wettkampfklasse knapp und erst nach Verlängerung 79:83 (68:68, 34:38). Nach den vergebenen „Bigpoints“ gegen den direkten Rivalen steht die Truppe um das Trainergespann Mike Gould und Andreas Merk früh mit dem Rücken an der Wand. Die Partie verlief völlig offen mit unterschiedlich starken Phasen beider Mannschaften. Den optimalen USC-Start (22:13, 10.) machten Dürkheims Talente bis zum Seitenwechsel halbwegs wett. In der spannenden Schlussphase schafften die aufopferungsvoll kämpfenden SG-Cracks mit einem 20:15-Teilerfolg im vierten Viertel den 68:68-Ausgleich und damit die Verlängerung. Dass am Ende aber die Breisgau-Basketballer knapp die Oberhand behielten, hatten sie ihrer größeren Kadertiefe zu verdanken. Während bei den Pfälzern mit den Ausnahmekönnern Vincent Hofmann und Steven Hartinger nur zwei Akteure zweistellig punkteten, schossen beim USC gleich fünf Spieler scharf. Das JBBL-Team spielte mit Hofmann (29), Hartinger (25), Rappold (9), Ilg (6), Zecevic (4), Gesmann (2), Mewes (2), Fussinger (1), Ogidi (1), Flörchinger. Eine Nummer zu groß erwies sich in der NBBL die Porsche Basketballakademie Ludwigsburg: Ohne Chance blieb das U19-Team um Cheftrainer Julian Krieger am Sonntagnachmittag bei der deutlichen 57:89 (31:49)-Niederlage. 16:21, 15:28 und sogar 9:23 – in den ersten drei Durchgängen sahen die Kurstädter gegen die körperlich stärkeren und korbgefährlicheren Schwaben kein Land. Erst als der Nachwuchs des Bundesligisten Intensität und Tempo im vierten Viertel (17:17) zurücknahm, konnte die Spielgemeinschaft der Akademie Paroli bieten. Da war die Partie beim Stand von 72:40 (30.) schon längst entschieden. 53 Prozent Trefferausbeute sowie sieben Dreier bei Ludwigsburg machten den größten Unterschied zu den Dürkheimer Bundesliga-Junioren (35 Prozent, nur ein Dreier) aus. Erneut großer Außenseiter werden die Krieger-Schützlinge am morgigen Mittwochabend um 20 Uhr gegen den Tabellendritten der NBBL-Südweststaffel, Eintracht Frankfurt/Fraport Skyliners, sein. Das Nachholspiel wird ausnahmsweise nicht in Speyer, sondern in der Dürkheimer TVD-Halle ausgetragen. Das NBBL-Team spielte mit Martiny (24 Punkte), Meier (15), Völker (7), Faber (5), Nebo (4), Leopold (2), Kramer, Eisen, Hartinger, Buss-Witteler und Steudtner-Alvarez. (sara)

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