Bad Dürkheim Außer Spesen ...

BAD DÜRKHEIM. Außer Spesen nichts gewesen: Alle vier B-Klasseteams aus der Region haben ihre Spiele verloren. Lustlos agierte SV 1911 Bad Dürkheim II beim 3:7 in Lachen/Speyerdorf. Rot-Weiss Seebach II musste sich Türkgücü Neustadt mit 1:2 beugen. Ersatzgeschwächt besiegte sich TuS Wachenheim beim 0:5 gegen den Tabellendritten TuS Diedesfeld selbst. FV Freinsheim II unterlag CSV Frankenthal mit 1:4.

TuS Lachen/Speyerdorf – SV 1911 Bad Dürkheim 7:3 (3:1).

„Lustlos und undiszipliniert“ – so bezeichnete SVD-Trainer Sven Böhler den Auftritt seiner Elf. Drei, vier Spieler hätten sich „reingekniet“, andere „Larifari“ gespielt. Gabriel Brust und Wiktor Mackowiak, konnten nicht, wie sie wollten, sie waren angeschlagen. „Das konnten wir nicht kompensieren.“ Beim 0:1 rutschte dem TuS-Torhüter eine verunglückte Flanke von Mackowiak durch die Hände. Ilker Cirts 2:3 war eine Einzelaktion, Kadir Mizraks 3:4 bereitete Cirt vor. „Wir waren mit den sieben Toren noch gut bedient, das hätten gut auch mehr sein können“, war Böhler ehrlich. SV Rot-Weiss Seebach II – Türkgücü Neustadt 1:2 (1:2). Die Gäste begannen erwartet engagiert und führten bereits nach drei Minuten, das Seebacher Mittelfeld hatte nicht rechtzeitig eingegriffen. Beim 0:2 fühlte sich nach einer Türkgücü-Flanke im Seebacher Strafraum niemand so richtig für verantwortlich. Erst danach kam Seebach besser ins Spiel, zwei schön vorgetragene Angriffe blieben ohne Erfolg. Dann kombinierte Seebach im Mittelfeld auf Nico Kiefer, der Tomasz Sitko mit der Vorlage zum 1:2 bediente. Rot-Weiss wollte das Spiel nach der Pause drehen, hatte nach vorne einige gute Möglichkeiten, bei denen aber der letzte Pass nicht ankam. Das Spiel verlor an Niveau, einige gute Möglichkeiten der Gäste vereitelte Kai Böckle im RWS-Tor. Nach Meinung von Trainer Jörg Bauer gewann Türkgücü verdient. TuS Diedesfeld – TuS Wachenheim 5:0 (3:0). TuS-Trainer Claus-Jürgen Helfrich musste auf etliche Spieler aus der zweiten Reihe zurückgreifen, ihm fehlte mehr als die halbe Stammmannschaft. Bis zum Doppelschlag in der 42./43. Minute zum 2 und 3:0 konnte Wachenheim die Partie offen halten. „Sehr ärgerlich“ fand Helfrich die Rote Karte für TuS-Torhüter Sascha Berardinucci (74.). Er war auf einen Diedesfelder zugelaufen und hatte ihn gerempelt, das war dem Schiedsrichter die Karte und einen Elfmeter wert. Marco Rode ging ins Tor. Individuelle Fehler der Wachenheimer standen bei den Toren Pate. CSV Frankenthal – FV Freinsheim II 4:1 (1:0). Die Hausherren dominierten die erste Hälfte und hätte gut und gerne auch höher führend in die Pause gehen können. FVF-Keeper Kai Lobback war bester Freinsheimer und vereitelte nahezu alles. Jerome Lehmann scheiterte an der Latte. Nach der Pause hielt Freinsheim besser dagegen, Jan Philips gelang der Ausgleich. Mit zwei Elfmetern, der erste laut FV-Spieler Fabian Hubach „fragwürdig“, erhöhte CSV auf 3:1, das 4:1 fiel aus dem Spiel heraus. (mkö)

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