Bad Dürkheim „Schiedsrichter nicht Herr der Lage“

«FREINSHEIM/WEISENHEIM AM SAND.» Der FV Freinsheim II hat in der Fußball-B-Klasse Rhein-Pfalz Nord gegen den TSV Bockenheim 0:1 verloren. Der SV Weisenheim II bestätigt seine gute Form und entführt mit 4:4 einen Punkt aus Eisenberg.

FV Freinsheim II – TSV Bockenheim 0:1.

Die Partie wurde von Anfang an recht aggressiv geführt, die Teams schenkten sich nichts. „Der Schiedsrichter war allerdings nie Herr der Lage und versäumte es, die Nickligkeiten zu unterbinden. Schon bis zur Halbzeit hätte es auf beiden Seiten eine Rote Karte geben müssen“, sagte FVF-Trainer Axel Bölger. Auch der starke Wind und Regen beeinträchtigten das Niveau. Beide Teams leisteten sich unglaublich viele Fehlpässe. Freinsheim hatte mehr vom Spiel. Aber Bockenheim hatte gute Chancen, die meist von Aushilfstorwart Kai Lobback zunichte gemacht wurden. Mit Windunterstützung verwandelten der TSV einen Eckball direkt (68.). Auf der anderen Seite war das Gästetor wie vernagelt. Chris Hubach traf in der Nachspielzeit das Lattenkreuz. „Schade, eine Punkteteilung wäre gerecht gewesen“, bilanzierte Bölger. TSG Eisenberg II – SV Weisenheim II 4:4. Das Spiel hatte seinen ersten Höhepunkt mit dem 1:0 nach schöner Kombination (14.). Der SVW II blieb unbeeindruckt und glich aus, als der starke Manuel Kiefel einen an Maximilian Stahl verursachten Elfmeter sicher verwandelte (17.). Die Gäste setzten nach. Nach einem Freistoß von Patrick Reith erzielte Sebastian Barth die Führung (30.). Beim 2:2 profitierten die Eisenberger von einer Unentschlossenheit in der Gästeabwehr (36.). Die zweite Hälfte gehörte zu Beginn klar den Weisenheimern, die über die guten Außen Reith und Stahl sowie den technisch starken Lukas Löffel immer wieder gefährlich waren. Das dritte Tor fiel nach einem Konter, den Löffel auf Vorlage von Marco Zambito abschloss (57.). Erneut Löffel, mit Stahl und Alexander Herrmann bester Weisenheimer, erhöhte mit einem Lupfer über den Torwart auf 4:2 für den SVW (71.). Doch in der Endphase war die TSG am Drücker, die Gäste verloren die Kontrolle über das Spiel und mussten zwei Gegentore hinnehmen (77., 86.). „Das Remis geht in Ordnung. Wir haben den Aufwärtstrend bestätigt und ein gutes Spiel abgeliefert, dürfen aber die Partie nicht aus der Hand geben“, sagte Co-Trainer Martin Schöpper.

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