Bad Dürkheim Kommentar: Hungrig bleiben

Rot-Weiss Seebach befindet sich in einer recht komfortablen

Situation. Die Heimstärke könnte das Aufstiegsrennen entscheiden.

Es gibt unzählige Beispiele, dass Mannschaften nach einem Abstieg auch eine Liga tiefer große Probleme haben. Manche werden gar durchgereicht. Bei Rot-Weiss Seebach ist das anders. Da liegt auch daran, dass sich die Fluktuation seit Jahren in Grenzen hält. Das Gesicht des Teams verändert sich kaum, weshalb nicht erst neue Automatismen erarbeitet werden müssen. Vor der Runde hieß es, der Wiederaufstieg sei keine Pflicht. Nach 18 von 32 Partien ist die Lage komfortabel. Seebach ist Zweiter, hat aber ein Spiel weniger ausgetragen als Spitzenreiter Altdorf-Böbingen, der einen Zähler mehr auf dem Konto hat. Von den fünf Mitbewerbern müssen vier noch im Meisterwasental antreten. Ein Punkt, der für die heimstarken Rot-Weissen spricht. Ein weiterer ist der Kader, der mit Akteuren, die über Bezirksliga-Erfahrung verfügen, gespickt ist. Hinzu kommt eine ausreichende Breite. Trainer Roland Beck, der gewohnt akribisch und unaufgeregt arbeitet, kann Ausfälle gut kompensieren. Dennoch ist der Aufstieg kein Selbstläufer. Wichtig ist, dass das Team fokussiert und hungrig bleibt und sich von Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen lässt.

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