Bad Dürkheim Fußball: Weisenheim will Punkte-Polster verteidigen

Der Herbstmeister der Fußball-A-Klasse Rhein-Pfalz, SV Weisenheim, will sein Sechs-Punkte-Polster auf die Verfolger Freinsheim und Eppstein wahren. Dazu erwartet das Team am Sonntag, 14.45 Uhr, den Aufsteiger und Tabellenelften SV Schauernheim.

Auch wenn man mit drei, vielleicht sogar vier Absteigern rechnen muss, fällt bei der Aufzählung möglicher Kandidaten, die die Liga verlassen müssen, der Name SV Schauernheim kaum. 17 Punkte hat der SVS eingefahren, präsentiert sich stabil und könnte ein paar Zähler mehr haben, wenn das junge Team nicht immer wieder Lehrgeld zahlen würde. Dennoch ist die Handschrift von Trainer Frank Hoffelder, ehemaliger Kapitän des Verbandsligisten ASV Fußgönheim, unverkennbar. Der SVS bevorzugt einen planvollen Spielaufbau aus der Viererabwehrkette, der weite Schlag über das Mittelfeld ist verpönt. Stark sind die Schauernheimer im Angriff, wo zwei schnelle Außenstürmer für Gefahr sorgen und Torjäger Victor Ciurea kaum zu kontrollieren ist.

„Pokalniederlage ist kein Beinbruch“

Die Weisenheimer müssen die Derby-Niederlage im Pokal verarbeiten, womit man sich laut Trainer Sebastian Dumont nicht lange aufhalten will. „Klar, wir hätten gerne ein zweites Mal in Freinsheim gewonnen, aber die Niederlage ist kein Beinbruch, die Liga ist wichtiger“, stellt er klar. Der SVW sehnt dennoch die Winterpause herbei, um viele Verletzungen und Wehwehchen auszukurieren. Um die Belastung zu reduzieren, hat der Coach das Donnerstag-Training gestrichen. „Es ist wichtig, mal die Köpfe freizubekommen“, erklärt Dumont.

Er wird gegen den Neuling auf den gerade erst genesenen Simon Swoboda verzichten müssen, der sich im Pokalspiel einen Nasenbeinbruch zugezogen hat. Patryk Zajac kam nach seinem Meniskusriss und langer Pause in Freinsheim zu einem ersten Kurzeinsatz. Pascal Groh und Tim Heisel wollen ins Lauftraining einsteigen. Vielleicht reicht es am Sonntag für einen Bankplatz. thl