Sport Handball: Kniffliger Spagat der Rhein-Neckar-Löwen

Redebedarf: Trainer Nikolaj Jacobsen.
Redebedarf: Trainer Nikolaj Jacobsen.

«Kronau-Östringen.» Die Rhein-Neckar-Löwen müssen heute Abend einen Spagat hinbekommen: In der Handball-Champions-League spielen sie um 19 Uhr gegen IFK Kristianstad, aber im Hinterkopf ist natürlich schon das Bundesliga-Spitzenspiel am Samstag (18.10 Uhr, SAP-Arena) gegen den THW Kiel. Der Anspruch der Löwen in dieser Saison ist klar: auch in der Champions League möglichst weit kommen. Deshalb darf sich der Favorit heute gegen die Schweden keinen Ausrutscher erlauben, um nicht eine relativ günstige Ausgangsposition für das Achtelfinale zu verspielen. Am Samstag gab es bei Vardar Skopje eine vermeidbare 27:29-Niederlage. „Um in Skopje zu gewinnen, braucht man einen ganz besonders guten Tag. Und den hatten wir nicht“, resümierte Trainer Nikolaj Jacobsen. Sein Thema am Samstag war erneut die fehlende Konstanz seiner Mannschaft. Nach einer klasse ersten Halbzeit leistete sich das Team zu viele Fehler nach der Pause. Das passiert immer wieder in dieser Spielzeit: Gegen den VfL Gummersbach war die erste Halbzeit mau und die zweite überragend. Bei der HSG Wetzlar gab es auch einige Schwankungen. Vor dem Schlager am Samstag täte ein Sieg sicherlich gut ... Wie Löwen-Sprecher Christopher Monz auf Anfrage mitteilte, waren gestern schon 12.000 Karten für die Partie gegen Kiel verkauft. Wegen der Veterama empfiehlt es sich, frühzeitig anzureisen und wenn möglich Busse und Bahnen zu nehmen.

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