Sport FCK will den Gegnern „mehr Stress machen“
Heute ist Trainingsauftakt beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern.
Ein Thema der Vorbereitung liegt auf der Hand: Den Ruf der FCK-Fans „Wir woll’n euch kämpfen seh’n“ mag Meier sich künftig möglichst nicht mehr anhören. Das hat der 58-Jährige schon Ende der enttäuschenden vorigen Saison betont, die die Lauterer als 13. beendeten. Mit den Neuzugängen und den Spielern, die vor allem für die Offensive noch kommen sollen, verspricht sich Chefscout Boris Notzon mehr Aggressivität im FCK-Spiel – was dringend nötig ist. Notzon ist mit Meier bei der Personalplanung federführend, bis ein neuer Sportchef gefunden ist. „Wir wollen Spieler, die früh anlaufen, dem Gegner mehr Stress machen“, betont Notzon, der in Sachen Transferpoker mit dem Hamburger SV um Torwart Julian Pollersbeck (22) auf Nachfrage aktuell Stillstand vermeldet. So ist die Lage auch bei Innenverteidiger Ewerton (28), um den sich der FCK weiter bemüht, der nach Leih-Ende nun aber vorerst wieder zum Kader von Sporting Lissabon gehört – Zukunft völlig offen. Fünf externe Neuzugänge stehen beim FCK fest (wir berichteten): Benjamin Kessel (29/von Union Berlin/Außen- und Innenverteidiger), Giuliano Modica (26/Dynamo Dresden/Innenverteidiger), Brandon Borrello (21/Brisbane Roar/rechte offensive Außenbahn), Gino Fechner (19/RB Leipzig II/zentrales Mittelfeld) und Linksverteidiger Leon Guwara (20/Werder Bremen). Die jungen Neuprofis Lennart Grill (18/Tor), Patrick Salata (19/Innenverteidiger), der offensive Außenbahnspieler David Tomic (19) sowie die Stürmer Torben Müsel (17) und Valdrin Mustafa (19) werden heute ebenfalls zum Training der ersten Mannschaft erwartet. Nicklas Shipnoski (19), ihr Kollege aus der U19 der Lauterer, hat beim 1:0-Sieg der FCK-Profis am letzten Zweitliga-Spieltag 2016/17 gegen Nürnberg sein Startelf-Debüt gefeiert. Auch Nils Seufert (20) war schon im Zweitliga-Kader. Die Eigengewächse sollen sich zunächst im Profi-Training anbieten. Wer dann später überwiegend in welchem Lauterer Team spielt, sollen die kommenden Wochen zeigen. Verlassen werden den FCK aus der U19 Rechtsverteidiger Korey Anton (17/nach Hoffenheim) und Linksverteidiger Lars Oeßwein (19/zum VfB Stuttgart).