Sport Eulen: Gelbe Karte fürs Schiedsrichtergespann

Ben Matschke.
Ben Matschke.
Ludwigshafen

. Nein, die Niederlage gegen Bietigheim am Donnerstagabend in der Handball-Bundesliga mochte Ben Matschke, der Trainer der Eulen Ludwigshafen, nicht den Unparteiischen Baumgart/Wild in die Schuhe schieben. Matschke, kein Lästermaul in Sachen Schiedsrichter, beklagte sich nach dem 23:24 (13:13) in ungewohnter Deutlichkeit über die mangelnde Bereitschaft zur Kommunikation der beiden Spitzen-Schiedsrichter. Matschke sah sich und seinen Bietigheimer Trainerkollegen Ralf Bader schlicht ignoriert. Deutlicher wurde Marcus Endlich, der Geschäftsführer der Eulen, der den Schiedsrichtern „Arroganz“ im Amt vorwarf. Endlich will bei der Schiedsrichterkommission darum bitten, dass das Gespann in den nächsten Wochen nicht bei den Spielen der Eulen eingesetzt wird. Im Hexenkessel „Eberthölle“ fiel auf, dass Baumgart/Wild zunächst sehr gradlinig auftraten. Es gab aber auch krasse Fehlentscheidungen. So bei einem nicht geahndeten rüden Stürmerfoul gegen Gunnar Dietrich, als es Freiwurf für Bietigheim gab. So wurde ein pfiffiger, fairer Ballgewinn Alexander Falks mit Freiwurf für den Gast gesühnt. Auffällig, dass das Zeitspiel der Bietigheimer nicht wirklich unterbunden wurde. Immer wieder lief die Uhr bei Spielunterbrechungen weiter, ohne dass Timeout angezeigt wurde. Diese Zeit fehlte den Eulen bei der Aufholjagd.

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