Sport Eishockey: Adler blicken nach vorn

Adler David Wolf (blau) scheitert an Mountfield-Torwart Marek Mazanec.
Adler David Wolf (blau) scheitert an Mountfield-Torwart Marek Mazanec. Foto: KUNZ

Nach dem knappen Ausscheiden aus der Champions Hockey League (CHL) richtet sich der Blick der Adler Mannheim nun wieder auf den Ligaalltag. Bereits morgen (19.30 Uhr) trifft das Team auf die Eisbären Berlin. Am Sonntag reisen die Mannheimer nach Iserlohn.

Ein Adler-Spieler freut sich besonders auf die kommenden Aufgaben. Im Spiel gegen Hradec Králové am Dienstag (1:1) war Stürmer David Wolf wieder mit von der Partie, und brachte viel Energie auf das Eis. „Das ist das, was wir von Wolfi auch erwarten. Das ist sein Stil: Die Energie reinzubringen, Zweikämpfe zu gewinnen, und Räume für die Mitspieler zu schaffen“, lobte Gross seinen Stürmer. Morgen gibt der Stürmer auch in der DEL sein Comeback. Dann treffen die Adler Mannheim in der SAP-Arena auf die Eisbären Berlin.

„Berlin ist sehr gut drauf. Berlin gegen Mannheim, da ist klar, was das für einen Stellenwert für unsere Stadt hat. Ich erwarte ein qualitativ hochwertiges Spiel“, betonte Wolf. Trotz des Ausscheidens in der Champions League gegen den HK Mountfield ist Wolf froh, wieder zurück zu sein.

Wolf hat nichts verlernt

„Es ist eine harte Zeit, wenn du verletzt bist. Du bist weg von den Jungs, da du die Reha in Hoffenheim hast“, beschrieb Wolf die letzten eineinhalb Monate. Trotzdem scheint er nichts verlernt zu haben, ging er doch bereits bei seiner Rückkehr gegen Hradec Králové voran, und auch das Zusammenspiel mit seinen Reihenkollegen Andrew Desjardins und Matthias Plachta funktionierte schon wieder wie gewohnt.

„So etwas verliert man nicht nach sechs Wochen. Wir wissen die Wege des anderen einzuschätzen. Das war kein großes Problem“, berichtet Wolf. Kein Wunder, schließlich spielen die drei Adler schon im dritten Jahr zusammen in einer Formation.

Dennoch schafften auch sie es nicht, ein zweites Tor gegen den HK Mountfield zu erzielen. Wolf sah dabei das Hauptproblem seiner Adler in den Überzahlsituationen. „Das Spiel haben wir im Powerplay verloren. Wir haben sechs Powerplay-Möglichkeiten gehabt. Da muss einfach mehr kommen“, ärgerte sich der Mannheimer über die verpassten Chancen.

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