Sport Die Ergebniskrise
Die Lauterer Mannschaft hat Moral, ist konditionell offenbar gut drauf – aber sie kassiert zu einfache Gegentore.
0:2 – 2:2 – 3:2 – 3:3: Fußball-Drittligist 1. FC Kaiserslautern wartet auch nach dem siebten Spieltag auf den zweiten Saisonsieg. Statt auf einem Aufstiegsplatz, stehen die Roten Teufel nach dem 3:3 (2:2) gegen Fortuna Köln weiter im Tabellenkeller. Sieben Pünktchen sind arg mager. Die Kritiker des Trainers sehen sich angesichts des überzogenen Punktekontos und der Ergebniskrise bestätigt. Der Druck auf Michael Frontzeck wächst.
Frontzeck zeigt Charakter
Es spricht für den Charakter von FCK-Coach Michael Frontzeck, dass er Torhüter Jan-Ole Sievers, der bei allen drei Gegentreffern schlecht aussah, „nicht ans Kreuz nageln“ mochte. Nach zuletzt stabilen Leistungen verkörperte der Schlussmann diesmal alles andere als eine Nummer 1.
Hoffnungsträger Bergmann
Der FCK verlor mit Julius Biada, Torschütze und Torvorbereiter, und Kevin Kraus, eine Säule der Abwehr, zwei Leistungsträger verletzt. Mit Theo Bergmann aber zeigte sich ein junger Offensivmann als Belebung und kreative Bereicherung an der Seite von Timmy Thiele, der eine hundertprozentige Chance vermasselte. Traumhaft Bergmanns Freistoßtreffer zum 3:2 – das hätte reichen müssen. Der FCK schien über den Berg! Chancen hatte der FCK genug. Klar hatten Zuck und Albaek Schusspech, aber Christoph Hemlein musste einfach treffen. Fakt ist: Die Lauterer Mannschaft hat Moral, ist konditionell offenbar gut drauf – aber sie kassiert zu einfache Gegentore. In sechs Spielen schoss der FCK vier Tore, gestern drei – gewonnen hat er dennoch nicht. Die große Anfangseuphorie ist dahin. Der Drittliga-Alltag ist grau in grau. Auf der folgenden RHEINPFALZ-Seite findet Ihr alle Informationen zum 1. FC Kaiserslautern.