Sport Diesmal lassen sich die Löwen nicht überraschen

Frankfurt (mxk). Die Rhein-Neckar Löwen haben in der Champions-League den nächsten Sieg gelandet. Gegen IFK Kristianstad gewann der Bundesliga-Tabellenführer gestern Abend in der Frankfurter Ballsporthalle mit 29:20 (15:10) und sind in der Gruppe B nun vorne.

Nikolaj Jacobsen reagierte auf die große Belastung der zurückliegenden Woche, indem er seine Startformation munter durchwechselte. Kim Ekdahl du Rietz, Alexander Petersson, Uwe Gensheimer und Patrick Groetzki rotierten auf die Bank und bekamen eine Ruhepause verordnet, während Mads Mensah Larsen, Stefan Kneer, Marius Steinhauser und Stefan Sigurmannsson für sie auf dem Feld standen. Gerade einmal zwei Tage nach dem Bundesliga-Erfolg über die Berliner Füchse ging es dem Löwen-Trainer darum, seine Stammkräfte nicht zu sehr zu strapazieren. Gegen den schwedischen Meister funktionierte die Rochade nach ein paar Minuten Eingewöhnung gut, denn mit 12:6 lagen die Badener nach 20 Minuten bereits komfortabel vorne. Im Gegensatz zur Anfangsphase des Spiels in Schweden, das die Löwen mit 29:32 verloren hatten, konnte Kristianstad keinen Überraschungseffekt landen. „Diesmal waren wir besser im Spiel. In Schweden hatte kaum ein Spieler einen guten Tag“, kommentierte er. Nach der komfortabel wirkenden 15:10-Pausenführung gab es nur noch eine kurze Schwächephase der Löwen, als sie unmittelbar nach der Pause nicht wach waren und die Schweden deshalb schnell auf 13:15 herankamen. Eine Auszeit von Jacobsen brachte seine Mannschaft aber wieder in die Spur. So spielten sie Rhein-Neckar Löwen: Appelgren, Stochl - Mensah Larsen (5), Schmid (11/7), Kneer (2) - Steinhauser (2), Sigurmannsson (1) - Baena (5) - Pekeler (3), Guardiola IFK Kristianstad: Simic, Leo Larsson (ab 14.) - Cederholm (4), Hanisch (1), Jamali (1) - Björnsen (2), Tollbring (5/4) - Lindskog (2) - Lagergren (1), Johannes Larsson, Dahlin, Jepson (2), Pettersson (1), Nilsson, Cosmo, Eriksen (1) Spielfilm: 3:4 (6.), 9:6 (14.), 13:8 (23.), 15:10 (Hz.), 17:14 (37.), 23:16 (48.), 25:20 (55.) - Siebenmeter: 8/7 - 4/4 - Zeitstrafen: 1/4 - Beste Spieler: Mensah Larsen, Appelgren, Schmid - Cederholm, Tollbring - Zuschauer: 1868 - Schiedsrichter: Horacek/Novotny (Tschechien).

x