Sport zur sache: FCK-Vorstand erwartet Lizenz mit Eigenkapital-Auflage

Der 1. FC Kaiserslautern, nach 24 von 34 Spieltagen 13. der Zweiten Liga, hat bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL) für 2017/18 eine Lizenz für die Zweite und vorsorglich auch für die Dritte Liga beantragt. Bis gestern mussten die Unterlagen eingereicht werden. Für die laufende Spielzeit rechnet FCK-Finanzvorstand Michael Klatt vor allem wegen höherer Investitionen in den Lizenzspielerkader und rückläufiger Zuschauereinnahmen mit 2,6 Millionen Euro Verlust. Damit verschlechtert sich die Lage beim ohnehin negativen Eigenkapital (- 3,5 Millionen Euro per 30. Juni 2016) weiter. Daher erwartet Klatt, dass der FCK die Zweitliga-Lizenz mit der Auflage erhält, zum 31. Dezember 2017 das Eigenkapital um fünf Prozent gegenüber 31. Dezember 2016 zu erhöhen. Der Planung liegen ein Zuschauerschnitt von gut 25.000 und weiter 35 Millionen Euro Umsatz zugrunde (Dritte Liga jeweils deutlich weniger). Wie hoch der Lizenzspieleretat (aktuell knapp 11 Millionen Euro) 2017/18 sein wird, hängt auch von eventuellen Transfererlösen ab. |osp

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