Sport Kapitän an Bord

MANNHEIM (koep). Die Adler Mannheim sind in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) im Dauereinsatz. Bis Sonntag folgen drei Heimspiele in der SAP-Arena: Heute (19.30 Uhr) geht es gegen die Schwenninger Wild Wings. Am Freitag (19.30 Uhr) sind die Hamburg Freezers zu Gast, am Sonntag (14.30 Uhr) heißt der Gegner ERC Ingolstadt.

Wieder an Board ist Marcus Kink. Der Kapitän der Adler hat seine vier Spiele Sperre abgesessen. Sichtlich gut gelaunt verließ er nach der gestrigen Trainingseinheit die Eisfläche. „Wir haben in München auch dank der super Stimmung unserer 1200 mitgereisten Fans einen guten Start erwischt und das erste Drittel kontrolliert. Im zweiten haben wir dann allerdings den Faden verloren und wurden von München ins eigene Drittel gedrängt. Das war am Ende ausschlaggebend für die Niederlage“, ärgerte sich Kink über das 2:5. So kommt das Duell gegen die Schwenninger Wild Wings gerade recht. „Wir hassen es zu verlieren. Da ist es super, dass wir gegen Schwenningen gleich die Chance bekommen, die Niederlage aus München wieder gut zu machen“, brennt Kink auf seinen erst sechsten Saisoneinsatz. Für den 30-Jährigen ist es eine Art Neustart in die aktuelle Spielzeit. Durch seine Knieverletzung und die nun verbüßte Sperre verlief die Saison für Kink unglücklich. „Das muss man hinnehmen. Ich habe meine Lehren gezogen und versucht das beste daraus zu machen. Jetzt bin ich froh endlich wieder auf dem Eis zu stehen“, sagte der Dauerbrenner gestern. Auf die Frage, ob die Fans gegen die Wild Wings sein erstes Saisontor bejubeln dürfen, antwortete er mit einem verschmitzten Lächeln: „Wenn wir ein Tor brauchen, bin ich hoffentlich zur Stelle!“ Bemerkenswert: Adler-Stürmer Jochen Hecht trug beim gestrigen Training nicht mehr das rote „Kein-Kontakt-Trikot“ – das deutet nach Hechts Verletzungspause auf ein baldiges Comeback hin. Ob es bereits für einen Einsatz gegen die Wild Wings reicht, wird kurzfristig entschieden.

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