Sport Runjaic: Eiskalt gegen die Eisernen

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KAISERSLAUTERN (zkk). Lernen, mit einer Niederlage umzugehen, schnell aus einer Niederlage lernen - für die junge Mannschaft des Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern sind das die nächsten Entwicklungsziele. Sie sollen schon heute (17.30 Uhr) greifen, dann ist Union Berlin zu Gast im Fritz-Walter-Stadion. 28.500 Karten sind bis jetzt verkauft.

„Die Tabelle spiegelt im Moment nicht die Leistungsstärke von Union wider“, bekundet FCK-Trainer Kosta Runjaic Respekt vor Eisern Union. Amin Younes fällt wegen eines Muskelfaserrisses weiter aus. Lautern setzt auf eine unveränderte Startelf. „Die Niederlage in Fürth haben wir uns selbst zugefügt. Sie tut sehr, sehr weh, denn wir haben wirklich ein sehr gutes Spiel bei der heimstärksten Mannschaft der Liga gemacht“, urteilt FCK-Sportdirektor Markus Schupp und mahnt in kritischen Phasen eine bessere Balance an. Die herzustellen, ist nach Auffassung von Sportdirektor und Trainer vorrangig Aufgabe der älteren Semester: Tobias Sippel, Markus Karl, Karim Matmour, Srdjan Lakic und Chris Löwe. „Es ist nicht so einfach im Spiel, es ist emotional, es ist laut ...“, sagt der auch angesprochene Flügelmann Matmour. Er harmoniert sehr gut auf der rechten Seite mit dem jungen Jean Zimmer. „Er ist ein hoch talentierter Spieler. Er ist klein, aber stark im Zweikampf, so dass man auch im Training lieber nicht gegen ihn spielt“, bekundet Matmour schmunzelnd. Karim Matmour sieht der Hausaufgabe gegen Union zuversichtlich entgegen: „Wenn wir weiter so gut spielen, dann werden die Ergebnisse kommen.“ Die Fehler, die zu der dummen Niederlage in Fürth führten, sind analysiert und besprochen. „Ich bin auch in der Kabine sehr direkt“, verrät Kosta Runjaic, dass er auch ungemütliche Seiten aufzuziehen versteht. „Verantwortung müssen auch die jungen Spieler tragen“, fordert der Coach, der sicher ist, dass Willi Orban aus seinem Fehler, der zum Ausgleich führte, lernen wird. „Es ist koordinativ sehr schwer, sich die Kugel an den Schädel zu schießen“, sprach Runjaic Orbans falsche Entscheidung beim Klärungsversuch mit Galgenhumor an. Der Nichtangriffspakt, den Chris Löwe vor dem Fürther Siegtor einer entschlossenen Zweikampfführung vorzog, war auch Gesprächsthema. Das Vertrauen des Trainers genießt Orban nach seinen guten Leistungen aber weiterhin. „Willi ist ein Krieger! Er ist ruhig, abgeklärt und er lernt aus Fehlern“, attestiert Runjaic. „Bei den Standards waren wir nicht variabel genug“, kritisiert der Trainer, der neben dem in Fürth erfolglosen Kerem Demirbay mit Löwe und Kevin Stöger zwei weitere Spezialisten am ruhenden Ball weiß. „Auch unsere Chancenverwertung ist ein Thema“, spricht Runjaic das große Manko an. Mangelhafte Effektivität kostete in Aalen (2:2) und in Fürth (1:2) fünf Punkte. „Wir müssen gegen die Eisernen eiskalt sein“, fordert der FCK-Coach: „ Ich merke, dass es knistert. Ich merke, dass die Jungs geladen sind. Jetzt müssen wir sehen, dass sie nicht überhitzen.“ 1. FC Kaiserslautern: Sippel - Zimmer, Orban, Heintz, Löwe - Karl - Matmour, Ring, Demirbay, Stöger - Lakic – Ersatz: Müller, Schulze, Heubach, Jenssen, Gaus, Mugosa, Hofmann - Es fehlen: Younes (Muskelfaserriss), Zellner (Reha nach Kreuzbandriss)
Union Berlin: Haas - Trimmel, Puncec, Leistner, Schönheim - Kreilach, Özbek - Brandy, Zejnullahu, Köhler - Polter – Es fehlen: Kobylanski (Innenbandteilabriss im rechten Kniegelenk), Oschkenat (Kreuzbandriss)
Schiedsrichter: Meyer (Burgdorf).

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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