Sport Korkut: Wir alle brauchen diesen Sieg

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KAISERSLAUTERN. Der 1. FC Kaiserslautern, Schlusslicht der Zweiten Fußball-Bundesliga, will sich von der Punkteflaute und seiner Verletzungsmisere nicht einschüchtern lassen und mit Mut und Mumm ins Heimspiel morgen (17.30 Uhr) gegen Aufsteiger Dynamo Dresden gehen. Kapitän Daniel Halfar wird dabei verletzt fehlen.

„Daniel wird höchstwahrscheinlich ausfallen, bei ihm folgen weitere Untersuchungen“, sagte FCK-Trainer Tayfun Korkut. Halfar zog sich bei der 0:1-Heimniederlage am Samstag gegen den VfB Stuttgart eine Muskelverletzung im hinteren linken Oberschenkel zu und musste nach einer knappen halben Stunde ausgewechselt werden. Der für Halfar eingewechselte Patrick Ziegler übernahm die Position im defensiven Mittelfeld, Alexander Ring schlüpfte in Halfars offensive Rolle. Das ist auch eine von mehreren Optionen für morgen. Ein Einsatz von Christoph Moritz, der nach seiner Gesäßmuskelzerrung zwar Fortschritte macht, allerdings ist für morgen noch kein Thema. Gestern Nachmittag absolvierte Moritz Aufbautraining. Innenverteidiger Ewerton und Offensivspieler Sebastian Kerk trainierten gestern wieder komplett mit der Mannschaft, aber auch für sie kommt ein Einsatz nach ihren Verletzungen zu früh. Die beiden Ende August neu verpflichteten Spieler müssen weiter auf ihr Debüt im FCK-Trikot warten. Der ebenfalls neu gekommene Außenverteidiger Mensur Mujdza ist wegen seiner Knieprobleme weiter in ärztlicher Behandlung. Von der langen Ausfallliste sollen sich seine Spieler ebenso wenig beeindrucken lassen, wenn sie morgen auf den Platz gehen, wie von der spärlichen Ausbeute von zwei Punkten und 1:8 Toren aus den bisherigen fünf Partien. Unter anderem daran arbeitet Trainer Korkut. „Wir müssen am Mittwoch die gleiche Leidenschaft hinlegen wie gegen Stuttgart. Da sind wir an unsere Grenzen gegangen“, sagte der 42-Jährige, „so groß war der Unterschied nicht. Die Effektivität hat uns gefehlt. Wir müssen diesmal unsere Chancen nutzen.“ Genau das gibt in einer bisher engen, weitgehend ausgeglichenen Zweiten Liga oft den Ausschlag – ein Problem, das der FCK aus den vergangenen Jahren sehr gut kennt. Sportdirektor Uwe Stöver gibt dem Trainer Rückendeckung, er zieht in der aktuellen Krise die Methode Fördern dem Fordern nach Holzhammer-Art vor. „Ich bleibe bei meinem Stil treu, dass ich bemüht sein werde, alle zu unterstützen, den Trainer und die Spieler“, betonte Stöver, der nichts von Ultimaten hält: „Wir setzen auf kritische Kommunikation und werden gemeinsam an den verschiedenen Themen arbeiten. Ich bin überzeugt, dass sich das auf Dauer bezahlt macht.“ Der Spagat zwischen Geduld, gerade wegen der Verletztenmisere, und dem Druck, punkten zu müssen, ist nicht leicht. „Wir alle brauchen diesen Sieg, aber er wird uns nicht zufliegen“, sagte Korkut, „Man kriegt im Leben nichts geschenkt.“ Ein Lauterer Lichtblick war der Auftritt von Mittelfeldmann Alexander Ring am Samstag beim Spiel gegen den VfB. „Er hat sein bestes Spiel gemacht“, sagte der FCK-Trainer, „diese Leistung sollte die Basis für ihn sein.“ Ring meinte: „Wer mich kennt, weiß, dass ich hart an mir arbeite.“ Das soll auch mit Blick auf morgen gelten.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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