Sport Kommentar: Des Trainers Drahtseilakt
Am 8. Februar in Braunschweig beginnt für den 1. FC Kaiserslautern in der Zweiten Fußball-Bundesliga der 15-Spiele-Endspurt. Das Personalpuzzle ist für FCK-Trainer Kosta Runjaic in der Vorbereitung noch kniffliger geworden. Seine Truppe zeigt eine gute Spielanlage, die sie aber noch häufiger in Zählbares ummünzen muss, um in einer engen Liga ganz oben dabei zu bleiben. Der Konkurrenzkampf im Team ist groß, vor allem in der Offensive. Im Sturm sind Srdjan Lakic, wenn er bleibt, und Philipp Hofmann die Platzhirsche. Sebastian Jacob hat wiederholt gezeigt, dass er eine starke Alternative vor allem in einem 4-4-2-System ist. Und der 17-jährige U19-Bundesliga- und U18-Nationalspieler Erik Wekesser ist für sein Alter schon weit. Auch er konnte im Trainingslager punkten. Marcel Gaus ist nach überstandener Verletzung fleißig dabei, seinen Rückstand aufzuholen; ein weiterer Kandidat für die umkämpfte offensive Außenbahn. Dort gefällt der schnelle Neuzugang Erik Thommy durch Tore. Es ist an Trainer Runjaic, die richtige Mischung für eine erfolgreiche Restsaison zu finden. Konkurrenz belebt das Geschäft. Andererseits ist auch das Vertrauen des Trainers in eine einmal eingespielte Besetzung wichtig. Das weiß Runjaic – und freut sich auf den Drahtseilakt.